Beschreibung
Der Band versucht eine Bestandsaufnahme des Dialogs zwischen phänomenologischer und wissenschaftstheoretischer Tradition, indem er namhafte Befürworter einer Konstitutionstheorie naturwissenschaftlicher Forschung zusammenbringt. Die versammelten Beiträge exponieren die wichtigsten Kontexte, in denen dieser Dialog stattfindet. Ziel des Bandes ist, nicht nur Positionen im Rahmen der aktuellen Debatte zu artikulieren, sondern darüber hinaus Perspektiven für künftige Diskussionen zu entfalten. Die enthaltenen Arbeiten formulieren dabei im Hinblick auf einzelne Probleme heterogene Antworten. Das ist ein Indiz dafür, dass dem Ausdruck „phänomenologische Wissenschaftstheorie“ keine einheitliche Bedeutung beigemessen wird. Ein ebenso heterogenes Bild bietet sich, wenn man auf die weltweit unternommenen phänomenologischen Forschungen innerhalb der Naturwissenschaften blickt. Der Band richtet sich an ein breites Publikum von Philosophen, Wissenschaftstheoretikern, Kulturwissenschaftlern, Soziologen, Ethnomethodologen, Wissenschaftshistorikern und Experten aus verschiedenen naturwissenschaftlichen Forschungsgebieten.