Beschreibung
Vorwort – Einleitung: Sprachen der Macht zwischen potentia, impotentia und potentia passiva – Zur Hermeneutik der Gesten von Er- und Entmächtigung – Zur Macht der Sprache – Literaturwissenschaftliche Perspektiven – K. Weimar: Danken können, ohne sich erniedrigen zu müssen Klopstocks Widmungsode zum Messias – P. Fröhlicher: Sprache und Macht im Widmungsdiskurs La Fontaine als ‚Intellektueller‘ – F. Pilgram-Frühauf: Ohnmächtig mächtiges Schweigen. Zum kommunikativen Balanceakt in William Wolfensbergers Novelle „Seines Bruders Hüter“ – E. Spaude: Macht und Geheimnis – oder die Macht des Geheimnisses – oder das Geheimnis der Macht. Deutungsmöglichkeiten, Wirkungen und Einsichten – P. Michel: Von Fuchsschwäntzern, Masquen und Insinuationen – Sprachen der Macht – Religionsphilosophische Perspektiven – P. Bühler: Umgang mit auktorialer Nicht-Vollmacht bei Kierkegaard – J. Bauke: „Ein Buch für Alle und Keinen“ Er- und Entmächtigungsfiguren in Friedrich Nietzsches „Also sprach Zarathustra“ – T. Clemens: Dialektik im Konjunktiv. Überlegungen zur Verwendungsweise von Sprache in Theodor W. Adornos negativer Dialektik – C. Welz: Welche Macht ist mächtiger als Ohnmacht? Mit Levinas auf den Spuren dessen, was sich den Zeichen entzieht – Sprache Macht Religion – Theologische Perspektiven – P. Stoellger: Souveränität im Spiel der Zeichen. Zum Schein der Macht in religiöser Rede – A. Anker: „Denn nicht auf Worten beruht das Reich Gottes, sondern auf Kraft“. Zum Kontext der paulinischen (Anti-)Rhetorik in den Korintherbriefen – A. Mauz: Göttliches Schreiben. Zur Genealogie des Schreibens und ihrer Nützlichkeit für eine Poietik des ‚heiligen Textes‘ – Macht der Psyche und Psyche der Macht – Psychologische Perspektiven – B. Boothe: Die Integrität der Person und die sexuelle Preisgabe – Bemächtigung, Entmächtigung, Zähmung – B. Grimmer: Die Macht der Sprache und die Sprache der Macht. Kreditierung und Diskreditierung in der Psychotherapie – H.-D. Mutschler: Macht und Kalkül – Autorenhinweise – Namensregister Der Herausgeber Philipp Stoellger, Dr. theol., wissenschaftlicher Oberassistent am Institut für Hermeneutik und Religionsphilosophie an der Theologischen Fakultät der Universität Zürich.