W B van der Grijn Santen

Makum Aleph

Amsterdam als jüdischer Zufluchtsort in der deutschen und niederländischen Literatur

Erscheinungsdatum: 25.09.2008, 384 Seiten ISBN: 978-3-8260-3836-5
Fachgebiet: Band: 644

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Beschreibung

Zuerst wird die Geschichte der Juden in Amsterdam von etwa 1600 bis 1945 geschildert. Schwerpunkt bildet dabei die Emigration ab 1933 aus Deutschland. Es ergeben sich viele Fragen, zum Beispiel: Was bedeutet es, als Nation innerhalb der Nation leben zu müssen? Welche Faktoren haben zur Emanzipation im 19. Jh. beigetragen? Welche Faktoren haben dazu geführt, dass die Emanzipation niemals völlig gelungen ist? Makum Aleph heißt der beste Ort, wo es sich als Jude leben lässt. Amsterdam hat die Aufgabe als ‚Jerusalem des Westens‘ bis 1940 erfüllen können. Bei der Dichtung über das Exil seit 1933 handelt es sich häufig um die Verarbeitung eigener Erlebnisse. Von den dargestellten Autorinnen und Autoren wären folgende zu nennen: Grete Weil, Elisabeth Augustin, Konrad Merz, dessen Debütroman Ein Mensch fällt aus Deutschland Menno ter Braak „het eerste emigrantenboek“ genannt hat. Ein besonderer Fall ist Anne Frank. Sie hat sich zu einem holländischen Schulmädchen entwickelt und wäre so gerne eine niederländische Journalistin oder gar Schriftstellerin geworden. Der Autor W. B. van der Grijn Santen (Amsterdam 1942) hat Jura, Soziologie und Germanistik an der Universität von Amsterdam studiert. Neben seiner Tätigkeit als Lehrer hat er sich insbesondere mit Publikationen aus der Weimarer Zeit befasst, was zu der Ausgabe Die Weltbühne und das Judentum geführt hat (Königshausen & Neumann, 1994).

Zusätzliche Information

Gewicht0,69 kg
Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten384
Erscheinungsdatum25.09.2008
ISBN978-3-8260-3836-5   //   9783826038365
EinbandartBroschiert / Geheftet
SpracheDeutsch
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Grijn Santen, W B van der