Beschreibung
Die Lebens-Poietische Philosophie hat es mit dem Wohl und Wehe, dem Glück und der Not, mit Freud und Leid, mit Alltäglichem wie Außerordentlichem im guten wie im schlechten Sinn, insgesamt mit den Möglichkeiten und Notwendigkeiten für das je einzelne Subjekt zu tun. Der Gesamtansatz besteht aus drei Grundlinien: – Leben/ Dasein und Reflexion, – Psychoanalyse und Sublimation, – Lebensgeschichte und Identität. Durchgehend, also quer dazu verlaufen zum einen die beiden Grundtheoreme über die Subjektivität des konkreten Subjekts: Dieses Subjekt ist bei aller naturalen und gesellschaftlichen Vermittlung weder in seine organisch-physische = innere Natur noch in seine sozialisations-bestimmte = innere Gesellschaft deterministisch eingeschlossen, sondern selbstbestimmungskompetent und darin zugleich der Sinnkonstitution fähig und bedürftig, welches nicht ausschließlich, aber doch bis “heute” am meisten in Kunst und Religion geschieht. Zum anderen wird, insoweit für die konkrete Subjektivität einschlägig, an zwei gegenwärtigen, wiewohl extrem unterschiedlichen Strömungen unnachsichtige Kritik geübt: Am Szientismus, namentlich behaviouristischer, überhaupt empirisch-positivistischer Art und am frauenpolitisch-feministischen Diskurs über Geschlecht, Geschlechterverhältnisse, Geschlechterbeziehungen usw. Der Autor Geb. 1937 in Nürnberg, lehrt in Hamburg und Berlin. Bei K&N bereits von ihm erschienen: Prinzip Subjektivität. Allgemeine Theorie. 2 Bde – 2001: Ding und Person, Dingbezugnahme und Kommunikation, Dialektik – 2005: Natur, Gesellschaft, konkrete Subjektivität Praktisch-Politische Philosophie. 3 Bde 2004 – Bd. 1: Allgemeine Grundlagen – Bd. 2: Natur und Gesellschaft – Bd. 3: Gesellschaft und Politik