Beschreibung
In der DDR wurde englischsprachige Literatur in Übersetzungen einem breiten Publikum zugänglich gemacht. Darunter waren Werke des ,klassischen‘ Erbes, ebenso wie modernistische Texte von Virginia Woolf und James Joyce. Kurz vor der ,Wende‘ konnten selbst postmoderne Autoren verlegt werden. Für die Leser wurde diese Literatur zu einem Fenster zur Welt, das zumindest imaginäre Reisen in sonst nicht zugängliche Länder bot. Der vorliegende Band zeichnet in 15 Aufsätzen wichtige Phasen dieser Veröffentlichungsgeschichte nach. Er dokumentiert anhand von Fallstudien die Leistungen von Übersetzern und Verlagen, aber auch die Probleme der Publikation englischer Literaturen in der DDR. Die Beiträge stammen von ,Praktikern‘; des DDR-Literaturbetriebs – Lektoren und Übersetzern – sowie von Vertretern der Anglistik und Buchwissenschaft. Die Herausgeber Barbara Korte lehrt als Professorin am Englischen Seminar der Universität Freiburg i. Br. Sandra Schaur ist Mitarbeiterin am Englischen Seminar der Universität Freiburg i.Br. Prof. Dr. Stefan Welz Wissenschaftlicher Mitarbeiter für Englische Literaturwissenschaft und Neuere Englische Literaturen am Institut für Anglistik der Universität Leipzig.