Beschreibung
Wenn Künstler in Schaffenskrisen Fragen nach einer Zukunft ihrer Arbeit stellen, machen sie oftmals ihre eigene Kunst zum Thema. Der Filmemacher Wim Wenders bringt seine Suche nach zukünftigen Formen des filmischen Erzählens in dem Film Der Stand der Dinge zur Sprache und stellt Fragen an Filmregie zwischen Kunst und Geschäft, Europa und USA. Im Vollzug seiner Regie findet er erste Antworten und lernt das Filmemachen mit jedem der folgenden Filme neu und besser zu verstehen. Diesem Verstehensprozess geht die Verfasserin in Anlehnung an die Philosophische Hermeneutik Hans-Georg Gadamers und die Methodik des hermeneutischen Prozesses von Werner Ingendahl nach. Die Autorin Veronika Vieler, Dr. phil., studierte Germanistik und Kunst an den Universitäten Dortmund und Wuppertal. Sie wurde 2008 an der Bergischen Universität Wuppertal im Fachbereich Geistes- und Kulturwissenschaften promoviert.