Beschreibung
Was vermag theoretische Erziehungswissenschaft heute ihrem Theoriestatus bzw. ihrem Anspruch nach zu setzen? Der vorliegende Sammelband stellt sich der Frage, was theoretische Erziehungswissenschaft antreibt und in welcher Weise sie einsetzt oder einsetzen kann. Damit intendiert das Buch, die derzeit bestehenden thematischen und methodischen Anliegen theoretischer Erziehungswissenschaft zu entfalten. Das Spektrum der Beiträge reicht von Auseinandersetzungen mit dem Status des Allgemeinen über Verhältnisbestimmungen der Disziplin zur Profession bis hin zu Befunden aktueller theoretischer Problemlagen. Exemplarisch werden Ökonomisierungsansprüche an Bildung, Nachhaltigkeitsdebatten und Technologisierungserfordernisse an Pädagogik reflektiert. Die Texte dokumentieren gleichzeitig unterschiedliche thematische Auseinandersetzungen mit Bildung, Lernen, Kritik, Wissen oder Politik und eröffnen so Wege theoretischen Weitermachens. 23 Erziehungswissenschaftlerinnen und Erziehungswissenschaftler diskutieren Gegenstandsbereiche, Fragehorizonte, Problemstellungen und konstruktive Lösungsperspektiven im disziplinären Diskurs der theoretischen Erziehungswissenschaft. Die HerausgeberInnen: Richard Kubac, Christine Rabl und Elisabeth Sattler arbeiten im Bereich der Allgemeinen Erziehungswissenschaft und Medienpädagogik am Institut für Bildungswissenschaft der Universität Wien.