Gísli Magnússon

Dichtung als Erfahrungsmetaphysik

Esoterische und okkultistische Metaphysik bei R. M. Rilke

Erscheinungsdatum: 01.01.2009, 456 Seiten ISBN: 978-3-8260-4076-4
Fachgebiet: Band: 673
Autor*innen:Gísli Magnússon

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Beschreibung

Trotz des kanonischen Status des Œuvres Rainer Maria Rilkes, das zu einer voluminösen Forschungsliteratur Anlass gegeben hat, gibt es immer noch Schichten seines Werkes die weitgehend unbeleuchtet geblieben sind. Weil man Rilke nicht sinnvoll von einem traditionellen religiösen Weltbild her verstehen kann, haben viele Forscher ihn als antimetaphysischen Modernisten interpretiert. Das vorliegende Buch argumentiert dafür, dass es einen dritten Weg gibt, der in alternativen Strömungen wie Okkultismus, Spiritismus und Esoterik zum Vorschein kommt. Nicht die und jene Quelle wird aufgezeigt, die für ein bestimmtes Denkmuster oder eine bestimmte Metaphorik bei Rilke in Anschlag gebracht werden kann, sondern in einer systematischen Darstellung werden Esoterik, Spiritismus und Okkultismus als ein weitreichender gesamtkultureller Code transparent gemacht, an dem Rilke partizipierte. Erstmals ist es damit möglich, einzelne offenkundig esoterische Motive Rilkes (wie die „schreibende Hand“ oder den Zusammenhang von Leben und Tod) nicht als isolierte und mehr oder weniger versprengte Momente zu betrachten, sondern das komplette Netz der Beziehungen zu überblicken. Der Autor Gísli Magnússon (geb. 1972) studierte Germanistik und Musikwissenschaft in Kopenhagen. 2008 Habilitation mit dieser Arbeit.

Zusätzliche Information

Gewicht0,985 kg
Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten456
Erscheinungsdatum01.01.2009
ISBN978-3-8260-4076-4   //   9783826040764
EinbandartBroschiert / Geheftet
SpracheDeutsch
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Magnússon, Gísli