Beschreibung
O. Ruf: Poetologien der Ausnahme. Andeutung eines Forschungsfeldes – I. Historische Einblicke – S. Müller: Das antike Perserreich im Ausnahmezustand Dareios‘ I. im Kampf gegen die „Lüge“ – P. Seele: Semi-Barbaren und Semi-Römer. Die Normalisierung des Übergangs im Ausnahmezustand der römischen Spätantike – A. Badea: … eorum capita sacra fiunt. Notorietät und Reichsacht im 16. Jahrhundert – C. Behrmann: Bild – Actus – Ausnahme. Zur Ikonologie des Ausnahmezustandes in der Frühen Neuzeit – A. Hojer: Neapel zwischen Vesuv und Pest. Zur Bilderwelt des Ausnahmezustandes im 17. und 18. Jahrhundert – II. Ideengeschichtliche Ansichten – M. Tokarzewska: Das Ghetto als Ausnahmezustand – I. Hermann: Der Schmerz als Ausnahmezustand des Körpers in Medizin, Psychoanalyse und Literatur – T. Zimmermann: Medien im Ausnahmezustand. Performanz und Simulakrum im Bild des Jugoslawienkrieges – Y. Milev: Der postmoderne Ausnahmezustand. Überführung der Episteme Carl Schmitts in eine postmoderne Syntax – III. Lektüren – T. Zelic: Ausnahmezustände in frühmodernen Geschichtsdramen von Kleist, Grabbe und Büchner – S. Hüsch: Der Normalzustand als Ausnahmezustand. Moderne, Langeweile und Krieg in Musils Mann ohne Eigenschaften – O. Ruf: „Bann“ des Schreibens. Anmerkungen zum Ausnahmezustand in Kafkas ‚Legende‘ In der Strafkolonie – B. Previsic: Wider Agambens „macchina biopolitica“. Slavenka Drakulic und Jadranka Cigelj – C. Wilhelm: Migration als Leben im permanenten Ausnahmezustand. Zu Terézia Moras Roman Alle Tage – O. Kohns: Wie spricht man den Ausnahmezustand aus? Überlegungen zu E. L. Doctorows Ragtime im Anschluss an Agamben, Depenheuer und Carl Schmitt – C. J. Krampe: Der Autor im Ausnahmezustand. Innen und Außen des Lagers in Chuck Palahniuks Haunted