Harald Zils

Autonomie und Tradition

Innovativer Konservatismus bei Rudolf Borchardt, Harold Bloom und Botho Strauß

Erscheinungsdatum: 25.05.2009, 280 Seiten ISBN: 978-3-8260-4110-5
Fachgebiet: Band: 678
Autor*innen:Harald Zils

39,80  inkl. MwSt.

Enthält 7% red. MwSt.
Versandkostenfreie Lieferung innerhalb Deutschlands, für das Ausland gelten gewichtsabhängige Versandkosten.

Beschreibung

Die Tradition schreibend für die Gegenwart zu retten und dabei doch nicht das eigene Werk aufzugeben – das ist ein konservatives Kunststück. Harald Zils untersucht es am Beispiel: wie Rudolf Borchardt mit seinen Vorträgen eine verloren geglaubte Bildungsgemeinschaft noch einmal versammelt; wie Harold Bloom einen Eigenmythos schafft und damit zum erfolgreichsten Kritiker der USA wird; wie Botho Strauß den kulturkonservativen Essay neu zu beleben sucht und als Skandalopfer seinen Pessimismus beweist. Verschränkt werden diese drei Themen durch eine neue Perspektive auf bürgerliche Kunstrituale, die am Vergangenen festhalten und dennoch Innovation ermöglichen. Ihre Durchleuchtung zeichnet konservative Sprach- und Denkfiguren und deren performative Äußerungen nach: Trost und Rettung finden sich in privilegierten Gemeinschaften und in sich selbst privilegierenden Interpretationen. Der Autor Harald Zils arbeitet als Assistant Professor for German Studies an der State University of New York in Binghamton.

Zusätzliche Information

Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten280
Erscheinungsdatum25.05.2009
ISBN978-3-8260-4110-5   //   9783826041105
SpracheDeutsch
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Zils, Harald