Beschreibung
Was erleichtert menschliches Sterben? Die Antworten auf diese Frage unterscheiden sich sehr stark. Besonders kontrovers wird über die Bedeutung von Religion und Weltanschauung im Sterbeprozess diskutiert. Verbreitet ist die Auffassung, dass der Glaube das Sterben erleichtert. Genauso verbreitet ist aber auch der Zweifel an dieser Auffassung. Was stimmt denn nun? Was wissen Sterbeforscher, Pflegekräfte, Ärzte und Seelsorger über die Bedeutung von Religion und Weltanschauung im Sterbeprozess? Welche empirisch fundierten Studien und Antworten gibt es zu diesen Fragen? Kann man Unterschiede bei Menschen, die verschiedenen Religionen und Weltanschauungen angehören, feststellen? Dieser Fragenkomplex war Gegenstand dieser Fachtagung. Vorwort – E. Engelke: Einführung zum Thema – B. Heller: Im Angesicht des Todes: Spirituelle Modelle für die Bereitung zum Sterben – A. Büssing: Spiritualität und Religiosität als Ressource im Umgang mit chronischen Krankheiten – Y. Bilgin: Sterben als Sinn des Lebens – Interviewrunde zur Frage: Sterben Gläubige leichter? Teilnehmer: Sr. Paula Helm, Ute Maria Schmitt, Wolfgang Bader. Leitung: Prof. Dr. theol. Ernst Engelke, Eberhard Schellenberger Die Herausgeber Die Stiftung Juliusspital Würzburg ist ein Dienstleistungsunternehmen mit einer über 430-jährigen Geschichte, das mit humanitärem Auftrag im Krankenhaus und Seniorenstift, in landwirtschaftlichen Gütern und im Weinbau tätig ist. Im Jahre 2001 wurde hier die Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit gegründet, die bundesweit Fort- und Weiterbildungen für haupt- oder ehrenamtlich Tätige im Palliativ- und Hospizbereich anbietet. Günter Schuhmann ist seit Beginn Leiter der Akademie. Dr. Rainer Schäfer ist Chefarzt der Abteilung für Anästhesie und Palliativmedizin im Juliusspital Würzburg.