Romy Brüggemann

Die Angst vor dem Bösen

Codierungen des malum in der spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Narren-, Teufel- und Teufelsbündnerliteratur

Erscheinungsdatum: 01.06.2010, 300 Seiten ISBN: 978-3-8260-4245-4
Fachgebiet: Band: 695
Autor*innen:Romy Brüggemann

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Beschreibung

Die Angst vor dem Teufel ist am Ausgang des Mittelalters und zu Beginn der frühen Neuzeit – im Zeitalter großer gesellschaftspolitischer und religiöser Umbrüche – besonders groß und das Böse treibt überall sein Unwesen. Davon künden die literarischen Texte der Narren-, Teufels- und Teufelsbündnertradition, die den Umgang mit dem Bösen vielfach reflektieren und verarbeiten. Sündhaftes menschliches Handeln, die Normüberschreitung des Alltags und die Entfernung von Gott sind ein Schritt auf dem Weg zur Hinwendung des Menschen zu Teufel und Teufelspakt. So kommentieren dies zumindest die meisten Autoren der Zeit, indem sie ihre Texte als Mahnung an ein frommes und sittliches Dasein ausrichten. Allerdings leisten sie zugleich jener Faszination Vorschub, mit der die Texte von den zeitgenössischen Lesern rezipiert werden, denn ihre Angst vor dem Bösen ist von der steten Neugier nach dem teuflischen Wesen begleitet. Diese Arbeit erschließt sehr vielfältige Gebrauchsformen des Bösen und erweitert damit die Grundlagen für eine Literaturgeschichte des Bösen im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit Die Autorin Romy Brüggemann studierte Germanistik und Philosophie in Berlin und promovierte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Derzeit ist sie als Studienrätin in Schleswig Holstein tätig.

Zusätzliche Information

Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten300
Erscheinungsdatum01.06.2010
ISBN978-3-8260-4245-4   //   9783826042454
EinbandartBroschiert / Geheftet
SpracheDeutsch
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Brüggemann, Romy

Romy Brüggemann studierte Germanistik und Philosophie in Berlin und promovierte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Derzeit ist sie als Studienrätin in Schleswig Holstein tätig.