Susanne Rueß

Stuttgarter jüdische Ärzte während des Nationalsozialismus

Erscheinungsdatum: 28.10.2009, 504 Seiten ISBN: 978-3-8260-4254-6
Fachgebiet:
Autor*innen:Susanne Rueß

49,80  inkl. MwSt.

Enthält 7% red. MwSt.
Versandkostenfreie Lieferung innerhalb Deutschlands, für das Ausland gelten gewichtsabhängige Versandkosten.

Beschreibung

Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 begann in Deutschland eine systematische und juristisch legitimierte Ausschaltung aller jüdischen Ärzte. 1933 waren im Deutschen Reich mindestens 6.500 Ärzte von der rassistisch begründeten Verfolgung der nationalsozialistischen Machthaber betroffen, in Stuttgart lebten zu diesem Zeitpunkt 86 jüdische Ärzte und Ärztinnen. In ihren Biographien spiegelt sich die Ausschaltung und Absonderung von ihren nichtjüdischen Kollegen wieder, die in der Verfolgung, der physischen Vernichtung oder der lebensrettenden Emigration endete. Der existentielle biographische Bruch, die Demütigung, die sukzessive Entrechtung, die Angst vor der physischen Vernichtung und die Schwierigkeiten des Neuanfangs in der Emigration, aber auch die Fortsetzung der Diskriminierung in der Auseinandersetzung um Wiedergutmachung werden in den Einzelschicksalen anschaulich dargestellt. Die Autorin Susanne Rueß ist Ärztin am Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart, Abteilung für Psychosomatik.

Zusätzliche Information

Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten504
Erscheinungsdatum28.10.2009
ISBN978-3-8260-4254-6   //   9783826042546
EinbandartBroschiert / Geheftet
SpracheDeutsch
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Rueß, Susanne

Susanne Rues ist Ärztin am Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart, Abteilung für Psychosomatik.