Renata Plaice

Spielformen der Literatur

Der moderne und der postmoderne Begriff des Spiels in den Werken von Thomas Bernhard, Heiner Müller und Botho Strauß

Erscheinungsdatum: 01.06.2010, 220 Seiten ISBN: 978-3-8260-4275-1
Fachgebiet: Band: 699
Autor*innen:Renata Plaice

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Beschreibung

Die Studie untersucht das Phänomen des Spiels und seine Formen und Funktionen in der Literatur und Literaturtheorie. Spätestens seit Friedrich Schiller hat das Konzept des Spiels als Grundlage der modernen Ästhetik gedient, was zum Selbstverständnis der Literatur als Spiel beigetragen hat. In der postmodernen Kritik der Moderne behält das Spiel seine wichtige Rolle und wird nun als Paradigma der postmodernen Literatur bestimmt. In Texten der Theoretiker der Moderne und Postmoderne und im Werk von Thomas Bernhard, Heiner Müller und Botho Strauß werden die Veränderbarkeit und Wirkung des Spiels in der Literatur beobachtet. Das Spiel stellt damit auch ein originelles Prisma für die Definierung von Moderne und Postmoderne dar, die jedoch nicht als historische Epochen verstanden werden, sondern als Formen und Modelle, die die Ästhetik der Gegenwartsliteratur gestalten. Solche Eigenschaften des Spiels wie die Dynamik, Kreativität, Verwandlungskraft, Performativität, Vitalität und Freiheit erfassen die Spielhaftigkeit der analysierten Literatur, aber das Spiel wird auch als ein Phänomen begriffen, in dem der Ort des Humanen in der Gegenwart gesucht wird. Die Autorin Renata Plaice studierte Germanistik an der Universität Warschau und der Universität Konstanz. Nach der Magisterarbeit über die Ästhetik des Spiels bei Botho Strauß (Universität Warschau, 2004) hat sie an der University College Cork, Irland mit der Arbeit über die Spielformen der Literatur promoviert (2009).

Zusätzliche Information

Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten220
Erscheinungsdatum01.06.2010
ISBN978-3-8260-4275-1   //   9783826042751
EinbandartBroschiert / Geheftet
SpracheDeutsch
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Plaice, Renata

Renata Plaice studierte Germanistik an der Universität Warschau und der Universität Konstanz. Nach der Magisterarbeit über die Ästhetik des Spiels bei Botho Straus (Universität Warschau, 2004) hat sie an der University College Cork, Irland mit der Arbeit über die Spielformen der Literatur promoviert (2009).