Alexander Eltgen

Funktion und Zeit

„Sein und Zeit“ im Spannungsfeld einer doppelten Transzendenz

Erscheinungsdatum: 01.06.2010, 146 Seiten ISBN: 978-3-8260-4281-2
Fachgebiet: Band: 483
Autor*innen:Alexander Eltgen

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Beschreibung

Unstreitig gehört Martin Heidegger zu jenen Denkern der Moderne, die ihr Selbstverständnis im Abstoß von jeder metaphysischen Tradition gewinnen. Gleichwohl verdankt sich sein Denken der fortwährenden Auseinandersetzung mit Werken der Metaphysik. Entsprechend macht sich Heidegger in seinem erstmals 1927 erschienenen Buch „Sein und Zeit“ zur Aufgabe, den „kategorialen Bestand der traditionellen Ontologie“ zu destruieren. Allerdings bekennt Heidegger 1947 im „Brief über den Humanismus“ rückblickend, dass in „Sein und Zeit“ ein zureichendes Sagen dieser Kehre noch ausgeblieben sei. Eine genaue Lektüre ergibt, dass die gesamte Schrift Ausdruck eines Denkens ist, das ein eigentümliches Spannungsverhältnis zum Austrag bringt: Dies Verhältnis lässt sich logisch beschreiben als die irreduzible Dualität von Funktion und Differenz und ontologisch als die Differenz des Daseins und des Seins überhaupt. Indem geduldig dem Verlauf des Textes von „Sein und Zeit“ gefolgt wird, öffnet sich das Denken für die Notwendigkeit jenes vorläufigen Scheiterns und Heideggers als „Kehre“ bezeichnete spätere Hinwendung zum tautologischen Sprach-Denken. Der Autor Alexander Eltgen, Studium der Philosophie und Neueren Deutschen Literaturgeschichte.

Zusätzliche Information

Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten146
Erscheinungsdatum01.06.2010
ISBN978-3-8260-4281-2   //   9783826042812
EinbandartBroschiert / Geheftet
SpracheDeutsch
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Eltgen, Alexander

Alexander Eltgen, Studium der Philosophie und Neueren Deutschen Literaturgeschichte.