Beschreibung
Häuser können Geschichten erzählen. Aber es scheint, dass die zeitgenössische Architektur das Erzählen verlernt hat. Viele neue Bauten sind nichtssagend. Der Autor erläutert an Beispielen aus der Baugeschichte, dass ein Gebäude, das erzählt, schon immer die Sinne und den Verstand der Menschen ansprechen konnte. Aufbauend auf Erfahrungen aus seiner fast 40-jährigen Berufstätigkeit als Architekt findet er schlüssige Antworten auf die Fragen: – Wie erleben wir die Architektur? – Lässt sich allein mit den Vitruv`schen Parametern „Nutzung, Konstruktion und Form“ ein Bauwerk schaffen? – Welche Geschichten kann uns ein Haus erzählen? Die Antworten auf diese Fragen belegen, dass eine sinnhafte Architektur auch heute möglich ist. Zugleich zeigen sie „neue Ufer“ auf: – Die Erzählungen der Häuser könnten als Erinnerungen unser kulturelles Gedächtnis beleben. – Wer „dem Volk aufs Maul schaut“, könnte den roten Faden der Baukultur weitertragen. – Die Selbstbeschränkung könnte eine wichtige Grundlage für das Bauen werden. Der Autor Franz Göger studierte Architektur an der TU München. Seine Bauten wurden u. a. mit dem BDAPreis Bayern und dem Petrini-Preis der Stadt Würzburg ausgezeichnet. Als Professor im Fachbereich Architektur an der FH Coburg lehrte er Entwerfen und Konstruieren.