Beschreibung
Dieses Buch behandelt einen Aspekt der Wissenschafts- und Kulturgeschichte in Deutschland, Frankreich und Japan, besonders in der Goethezeit. Der Hauptteil besteht aus fünf Kapiteln. Im ersten Kapitel werden als Vorgeschichte die Diskussion über die wirkliche Gestalt der Erde im 18. Jahrhundert sowie das „Ur-Meter“ in Frankreich dargestellt. Im zweiten Kapitel wird der historische Hintergrund der Wahlverwandtschaften Goethes erläutert. Das dritte Kapitel geht auf die wissenschaftlichen Zeichnungen jener Zeit ein, vor allem auf die Rolle der akademischen Zeichenlehrer in Jena, und schließlich auf das „Gemälde der Natur“. Im vierten Kapitel wird die bisher fast gar nicht untersuchte Wechselwirkung zwischen den Astronomen in Europa und Japan im 19. Jahrhundert behandelt. Zum Schluss wird die Begründung der japanischen Triangulation unter dem starken Einfl uss der preußischen Methode neben der spannenden und mühsamen Arbeit in den japanischen Alpen vorgestellt. Die Autorin Aeka Ishihara studierte Germanistik an der Keio- Universität in Tokio/JAPAN; M.A. 1994; Promotion (Dr. phil.) an der Universität zu Köln 1998; seit 2002 Professorin an der Keio-Universität.