Bernhard Irrgang

Internetethik

Philosophische Versuche zur Kommunikationskultur im Informationszeitalter

Erscheinungsdatum: 01.03.2011, 264 Seiten ISBN: 978-3-8260-4512-7
Fachgebiet:
Autor*innen:Bernhard Irrgang

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Beschreibung

Dieses Buch beschäftigt sich insbesondere mit einem dynamischen Randgebiet der Medienethik und der sich konstituierenden Informationsethik, der Internetethik. Zum Wahrhaftigkeitsproblem der Information kommt Unterhaltung, Neuartigkeit und Sensation mit eigenen ethisch relevanten Problemen. Medien sind technische Hilfsmittel zur Gestaltung von Informationsaustausch und Kommunikation. Eine Verwischung des Unterschiedes von Produzenten und Konsumenten im Internet hat eine Verantwortungsdiffusion zur Folge. Und das Internet wird zum Medium der Fantasie, der Imagination und des Träumens. Grenzen der Qualität der Inhalte aufgrund des Mangels an Selbstzensur und Zensur durch andere und Missbrauchsmöglichkeit durch Kriminelle entstehen. Eine Refl ektionskultur des neuen Mediums erscheint dringend erforderlich. Vorwort – Einleitung: Von der Gutenberg Galaxis zur Virtuellen Realität – ethische Probleme einer Internetkultur – Internetkultur als technologische Kommunikations-Revolution und gigantische Kopiermaschine: E-Kommerz, Unterhaltung, Privatheit und Überwachung – Inszenierung der eigenen Biographie und sozialer Kontakte im Internet: Selbstbestimmung Gefährdung persönlicher Identität – Die neue Dimension in der Verfügbarkeit von Information: E-Learning, Erziehung, Wissenschaft, geistiges Eigentum und Plagiate – Kampf ums Internet und im Internet: Netzkriminalität, Gewaltdarstellung, Krieg und Terrorismus – Schluss: Technikgestaltung im Internet und die internationale Internet-Lücke Der Autor Prof. Dr. Dr. Bernhard Irrgang ist Inhaber der Professur für Technikphilosophie an der TU Dresden.

Autor*innen

Irrgang, Bernhard

Bernhard Irrgang, geb. 1953, Prof. Dr. Dr., Lehramtsassessor (emeritiert 2019) studierte 1973-1982 Philosophie, Germanistik, katholische Theologie und Indologie in Würzburg, berufsbegleitend zwischen 1983/87 in Passau und München Promotions-Studium Theologie (und Philosophie). Er lehrte fakultätsübergreifend und international Technikphilosophie interdisziplinär und transkulturell sowie angewandte Ethik an der TU Dresden seit 1993, zuvor in Würzburg und Braunschweig Philosophie, in München und Siegen Moraltheologie und christl. Sozialethik. Heute Weiterführung der Dresdner Technikphilosophie in unabhängiger Forschung in Dresden, im Homeoffice und in digitaler Vernetzung mit Instituten für Technikphilosophie an der Universität Florenz, für Informatik an der TU Kaiserslautern und für Luft- und Raumfahrt an der TU Berlin im Übergangsfeld von Evolutionsbiologie, Bioinformatik, Hirnforschung, KI und Robotik. Zusammenarbeit mit dem Center for Ethics and the Digital Society der TU Kaiserslautern zum Thema Explainability of AI.