Hassan Givsan

Nach Hegel

Kritische Untersuchungen zu Hegels Logik, Schellings „positiver“ Philosophie und Blochs Ontologie

Erscheinungsdatum: 01.06.2011, 224 Seiten ISBN: 978-3-8260-4542-4
Fachgebiet:
Autor*innen:Hassan Givsan

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Beschreibung

1. Hegels Logik – die Frage des Anfangs: Kritik und Affirmation 2. Geschichte als absolute Voraussetzung der Hegelschen Logik 3. Natur des Geistes und Geist der Natur 4. Schellings “positive” Philosophie oder die Kunst einer Selbsttäuschung 5. “Ekstasis” oder die Chymische Hochzeit in Schellings “positiver” Philosophie 6. Homo homini deus est – der Wendepunkt der Weltgeschichte 7. Der religionsontologische Boden des Feuerbachschen Grundsatzes, daß die Wahrheit der Theologie die Anthropologie sei 8. “Theologische Mucken” 9. Der Begriff der Naturgeschichte. Zu Engels’ “Dialektik der Natur” 10. Schopenhauers Metaphysik als Kritik des Weltwesens 11. Die Möglichkeit des aufrechten Gangs oder die Wahrheit der Ontologie des Noch-Nicht-Seins. Das Inhaltsverzeichnis markiert einige Stationen des philosophischen Denkens seit Hegel, und zwar beginnend mit Hegels Frage nach dem Anfang der Logik. Der Begriff “Sein”, der diesen Anfang darstellt, ist – so wird gezeigt – einerseits eine radikale Kritik des Parmenideischen Seins, zugleich aber eine Affirmation desselben, was eine Beziehung zur Welt in sich trägt, die grundaffirmativ ist und das abendländische philosophische Denken im Ganzen charakterisiert. Die erste Widerrede dagegen stammt von Schopenhauer, dessen Metaphysik allerdings kantisch durchsetzt ist und was einem Nietzsche es geradezu leicht macht, daraus eine Metaphysik des “Willens zur Macht” zu machen. Zwischen Hegels Logik und Nietzsche stehen Schellings “positive” Philosophie, Feuerbachs Einläuten des “Wendepunkts der Weltgeschichte” als Folge der Enthüllung der Theologie als Anthropologie und nach der Erledigung der Theologie unerwartet die Marxsche Entdeckung der “theologischen Mucken” in dem Grundverhältnis der Menschen untereinander in der bürgerlichen Gesellschaft. Und im 20. Jahrhundert, dem Jahrhundert der mißratenen Geschichte, setzt Bloch die Hoffnung in das Noch-Nicht-Sein, als würde es, ins Sein gelangend, radikal und grundsätzlich anders sein als das bisher gewesene Sein. Der Autor Prof. Dr. Hassan Givsan, geb. in Teheran, Studium der Philosophie, Physik und Germanistik in Mainz und Berlin, Habilitation in Philosophie, lehrt Philosophie an der TU Darmstadt. Bei K&N sind von ihm erschienen: Heidegger – das Denken der Inhumanität. Eine ontologische Auseinandersetzung mit Heideggers Denken (vergriffen). Eine bestürzende Geschichte: Warum Philosophen sich durch den „Fall Heidegger“ korrumpieren lassen.

Autor*innen

Givsan, Hassan

Hassan Givsan hat im Laufe seines Un-Lebens in der (akademischen) Philosophie zur Kenntnis nehmen müssen, dass er ein Fremder ist: er sieht die Dinge anders, was ein Fluch ist. Vom Autor bei K&N ebenfalls erschienen: Heidegger – Das Denken der Inhumanität, Eine bestürzende Geschichte.