Beschreibung
»EIN UNVERZICHTBARES, EIN KONKURRENZLOSES – UND ANGENEHM LESBARES BUCH FÜR ALLE SINOPOLI-VEREHRER.«
Dieter David Scholz · NDR
Giuseppe Sinopoli war nicht nur eine der profiliertesten Musikerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts, sondern auch ein universaler Geist von existenzieller Tiefe und gleichwertiger Kompetenz auf verschiedensten Gebieten: Der promovierte Mediziner setzte in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts als Exponent der italienischen Avantgarde mit seinen Kompositionen bedeutende Akzente. In den 80er Jahren avancierte er zu einem weltweit geschätzten Dirigenten, der das symphonische und musikdramatische Repertoire durch die Perspektive der Neuen Musik neu zu beleuchten verstand. Aus seinem Studium der Archäologie bezog Sinopoli Inspirationen für die kritische Reflexion auf die Gegenwart, die er in seinem essayistischen Roman „Parsifal in Venedig“ niedergelegt hat. In seiner wissenschaftlich-künstlerischen Existenz verband Sinopoli gedankliche Präzision mit einer Radikalität des Erlebens und Deutens von Musik. In Band 1 dieser Monographie zeichnet Ulrike Kienzle die Lebenswege Giuseppe Sinopolis nach. Band 2 dokumentiert Leben und Werk in ausgewählten Fotografien.
Die Autorin
Dr. Ulrike Kienzle ist Privatdozentin für Musikwissenschaft und arbeitet als freie Autorin, Seminarleiterin und Kuratorin von Ausstellungen. Sie hat zahlreiche Veröffentlichungen zum Musiktheater des 19. und 20. Jahrhunderts sowie zur Musikästhetik und zur Musik im Kontext von Religion, Philosophie, Literatur und Kunstgeschichte vorgelegt. Darüber hinaus hält sie zu diesen Themen auch Vorträge im In- und Ausland. Nähere Informationen: www.casa-sinopoli.de