Michael Staudigl (Hrsg.)

Gelebter Leib – verkörpertes Leben

Neue Beiträge zur Phänomenologie der Leiblichkeit

Erscheinungsdatum: 01.01.2012, 288 Seiten ISBN: 978-3-8260-4751-0
Fachgebiet: Reihe: Orbis Phaenomenologicus Perspektiven N. F.Band: 27
Autor*innen:Michael Staudigl

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Beschreibung

Die Phänomenologie der Leiblichkeit kann auf eine umfangreiche Tradition zurückblicken, die von Husserls phänomenologischer (Wieder-)Entdeckung und Aufwertung des Leibes, über Merleau- Ponty, Sartre, Lévinas, Patoèka und Ricoeur bis hin zu neueren Diskussionen bei Henry, Derrida, Waldenfels, Marion und Richir reicht. Die gemeinsame Ausrichtung dieser mitunter stark divergierenden Positionen ist darin zu sehen, dass sie die leibhaftige Verfassung wie Fundierung aller Existenzvollzüge – mithin allen Erfahrens, Denkens und Handelns – ins Zentrum der Analyse rücken, um von daher diese Konzepte kritisch zu überdenken und andere Themenbereiche in ihrem Licht aufzugreifen. Entscheidend für die Leibphänomenologie sind dabei Husserls Einsichten, dass der Leib einerseits das „ursprünglichst Meine“, andererseits aber auch ein „unvollständig konstituiertes Ding“ ist. Husserl zeigte damit an, dass unsere Leiberfahrung nicht nur von einer unaufhebbaren Zweideutigkeit gezeichnet ist, sondern letztlich von einer ontologischen Spaltung bzw. einem originären Entzug kündet, die sich auch mit den methodischen Mitteln von Refl exion und Reduktion nicht aufheben lässt. Der Herausgeber Michael Staudigl war zuletzt Habilitationsstipendiat an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und ist gegenwärtig Research Associate am Institut für die Wissenschaften vom Menschen.

Zusätzliche Information

Gewicht0,56 kg
Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten288
Erscheinungsdatum01.01.2012
ISBN978-3-8260-4751-0   //   9783826047510
EinbandartKartoniert
SpracheDeutsch
ReiheOrbis Phaenomenologicus Perspektiven N. F.
Reihe Nr.27
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Staudigl, Michael