Beschreibung
Warum bestehen unter den Philosophen in Bezug auf fast alle Fragen Meinungsverschiedenheiten? Ermöglichen die Gegenstände der Philosophie denn keine allgemeingültigen Erkenntnisse? Und sollten sie es, weswegen werden sie dann so häufig nicht erlangt? In der vorliegenden Arbeit wird unter Rückgriff auf die einschlägigen Beiträge von Platon, Augustinus und Dietrich von Hildebrand der Nachweis erbracht, dass die Möglichkeit philosophischer – d. h. nicht durch empirische Beobachtung fundierter und durch absolute Gewissheit charakterisierter wissenserweiternder – Erkenntnisse sich begründen lässt, viele philosophische Erkenntnisse aber nur dann erlangt werden können, wenn die vom jeweiligen Erkenntnisobjekt vorgegebenen ethischen Bedingungen erfüllt werden. Der Autor Ciril Rütsche, Studium der Philosophie, der Kath. Theologie und der Literatur. Ab 2008 Doktorand der Philosophischen Fakultät I der Universität Regensburg, Abschluss der Promotion im Jahre 2011.