Irene Holzer

Die zwei Salzburger Rupertus-Offizien

Eia laude condigna. Hodie posito corpore. Mit dem Anhang das Virgil-Offizium "Pangens chorus dulce melos" von Jürg Stenzl

Erscheinungsdatum: 30.07.2012, 208 Seiten ISBN: 978-3-8260-4856-2
Fachgebiet: Reihe: Salzburger StierBand: 6
Autor*innen:Irene Holzer

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Beschreibung

Spät, aber doch ehrten Stadt und Kirchenprovinz Salzburg im Hoch- und Spätmittelalter ihren Gründerheiligen Rupert mit eigenen Offiziumsgesängen: Eia laude condigna und Hodie posito corpore. In der Forschung seit langem bekannt, werden beide Prosaoffizien hier erstmals in einer Edition vorgelegt; Eia laude condigna sogar in einer Editio duplex mit eingescannten, „originalen“ Neumen aus der berühmten Prachthandschrift, dem Graduale- Antiphonar von St. Peter (ÖNB Ser. n. 2700). In einer umfangreichen Einleitung werden die Entstehungsgeschichten beider Offizien anhand zahlreicher Quellen dargestellt und die melodischen Eigenheiten der Gesänge analysiert. Der Eifer der Kirchenprovinz, mit Hodie posito corpore ein eigenes Rupertus-Offizium zu schaffen, entpuppt sich dabei als die Übernahme des zisterziensischen Bernhard-Offi ziums. Eia laude condigna ist und bleibt damit eines der spärlichen Zeugnisse mittelalterlicher Musik aus der Stadt Salzburg. Die Autorin Irene Holzer studierte in Salzburg Musikwissenschaft und Germanistik und war 2005 als Studienassistentin an der Abteilung für Musik- und Tanzwissenschaft tätig. Von 2007 bis 2008 arbeitete sie als Universitätsassistentin für ältere Musikgeschichte an der Universität Basel und promovierte 2010 in Salzburg sub auspiciis praesidentis mit einer Arbeit über Adrian Willaerts Messkompositionen. Die vorliegende Arbeit wurde 2007 mit dem Erzbischof-Rohracher-Förderungspreis ausgezeichnet.

Zusätzliche Information

Gewicht0,44 kg
Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten208
Erscheinungsdatum30.07.2012
ISBN978-3-8260-4856-2   //   9783826048562
EinbandartKartoniert
SpracheDeutsch
ReiheSalzburger Stier
Reihe Nr.6
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Holzer, Irene

Irene Holzer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am NFS Bildkritik ‚eikones‘ der Universität Basel und leitet gleichzeitig das Mikrofilmarchiv des Musikwissenschaftlichen Seminars. 2012 publizierte sie in der gleichen Reihe eine Studie über zwei mittelalterliche Salzburger Rupertus-Offizien. Maike Smit-Schilling promovierte 2008 an der Universität Basel mit einer Studie über Media vita-Tropen. Zwischen 2008 und 2014 war sie an der Universität Salzburg als Assistentin für Historische Musikwissenschaft tätig.