Erwin Sonderegger

Aristoteles, Metaphysik Z

Einführung, Übersetzung, Kommentar

Erscheinungsdatum: 08.05.2012, 548 Seiten ISBN: 978-3-8260-4902-6
Fachgebiet:
Autor*innen:Erwin Sonderegger

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Beschreibung

Es ist üblich anzunehmen, dass Aristoteles im Buch Z der Metaphysik eine Theorie der Substanz vorstellt. Wer jedoch das Problemfeld aufsucht, in dem die Frage dieses Buches seine Wurzeln hat, stößt auf die Aporien, die Platon im Sophistes entwickelt, im Besonderen auf jene, die den Gast aus Elea in der Mitte des Dialogs dazu führt, die Frage zu stellen „Was sollen wir unter diesem eurem Ausdruck ‚sein‘ verstehen? …Denn es ist klar, dass ihr das schon längst wisst, wir meinten zwar vorher auch es zu verstehen, jetzt aber sind wir Aporie darüber.“ Aristoteles wiederholt diese Frage, die Frage nach dem Sein, auf neuem Niveau und mit neuen Mitteln. In der Topik entwickelt er die „topische Einstellung,“ deren Gebrauch unterstützt wird durch einen neuen Begriffstyp, die Anführungen (z. B. „das, was du denkst, wenn du fragst ‚Was ist das?‘“). In Metaphysik Z konkretisiert er einen Teil der in Metaphysik . erst skizzierten Spekulation über ‚sein‘. Aus der Perspektive dieser Vorgeschichte ergibt sich, dass das Buch keineswegs die gewünschte Lehre enthält, die ihm auch heute noch viele, patristischen und mittelalterlichen Vorgaben folgend, unterstellen. Die hier vorgelegte Übersetzung mit Kommentar möchte ihren Beitrag zur Destruktion dieses Teils der Geschichte der Metaphysik leisten. Der Autor Nach dem Studium der Alten Sprachen und Philosophie an der Universität Zürich wirkte Erwin Sonderegger von 1973 bis 2004 als Hauptlehrer an der Kantonsschule Freudenberg in Zürich. 1993 habilitierte er sich an der Universität Zürich für Geschichte der Philosophie, wo er bis zu seinem Rücktritt 2007 lehrte.

Zusätzliche Information

Größe1.6 × 22.5 cm (B × H)
Seiten548
Erscheinungsdatum08.05.2012
ISBN978-3-8260-4902-6   //   9783826049026
EinbandartKartoniert
SpracheDeutsch
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Sonderegger, Erwin

Erwin Sonderegger wirkte nach dem Lizentiat von 1970 bis 2004 als Lehrer für Latein und Griechisch an der Kantonsschule Zürich. 1982 promovierte er in Philosophie mit einer Arbeit über das Corollarium de Tempore von Simplikios, 1993 habilitierte er sich an der Universität Zürich für Geschichte der Philosophie mit einem Kommentar zu Aristoteles, Metaphysik Z 1–12 (jetzt ersetzt durch die erweiterte und überarbeitete Ausgabe 2012), wo er bis zum Altersrücktritt 2007 als Privatdozent tätig war, seit 2000 als Titularprofessor.