Beschreibung
C. Meyer: Vorwort – Zu Grenzüberschreitungen in Literatur und Gesellschaft – M. Schmeling: „Es gibt nur ein perspektivisches Sehen, nur ein perspektivisches ‚Erkennen’“: Erkenntniskritische und poetologische Aspekte des Kulturtransfers in der modernen deutschen Erzählliteratur – A. Seyhan: Interkulturelle Hermeneutik: Der transnationale Autor als Übersetzer – K. N. Ha: Koloniale Paradoxien: Hybridität als Zeichen der ‚Rassenvermischung‘ und des kulturellen Widerstands – Traditionslinien – C. Meyer: Elias Canetti als Ahne – I. Parkhurst-Atger: Selbstbildnis des Dichters zwischen den Zeilen eines Dogon-Bannspruchs: Gedanken zum Dichter und Anthropologen Franz Baermann Steiner – A. Lauterwein: „Mehrheimatlich- patriotisch verheddert“: Paul Celans Dichtung on the way zum hybriden Gedeutsch – Entwicklung und Rezeption – N. Kuruyazýcý: Die deutsch-türkische Literatur zwischen gestern und heute: Entwicklung unterschiedlicher Schreibstrategien – B. Ellerbach: Autor und Werk im Spiegel der Rezeption: Überlegungen zur Einordnung von Rafik Schamis Werk in die deutschsprachige Literatur – M. Geiser: Migration und ‚Neue Weltliteratur‘? Vergleichende Studie zur Rezeption postnationaler Gegenwartsliteraturen in Deutschland und Frankreich – H. El Wardy: Sprache und Nation: Migrantenliteratur in Deutschland und Littérature Beur in Frankreich als Beispiele der postkolonialen Literatur in Europa – Identitätskonstruktion und kulturelle Verortung – B. Banoun: „Den Friedensnobelpreis für die indianische Friedenspfeife, für das Kalumet des Friedens!“ Zur gegenseitigen Stärkung von (Anti)Heimat- und Weltliteratur im Werk von Josef Winkler – M. Dufresne: „Der Fremde bleibt fremd“: Schwellenzustand der Einwanderung bei Franco Biondi – S. Klettenhammer: „Ich ist viele“. Transkulturelle Konstruktionen des Selbst in Ilma Rakusas Autobiographie Mehr Meer. Erinnerungspassagen – L. A. Adelson: Kosmopolitisch und parallel? Unterwegs auf „verrosteten Schienen“ mit Yoko Tawada im postnationalen Roman Das nackte Auge – Entwürfe transkultureller Gedächtniskultur – M. Hofmann: Jüdisches und armenisches Gedächtnis im deutsch-türkischen Diskurs: Zafer Þenocaks Roman Gefährliche Verwandtschaft im Kontext – K. Schubert: Ethik der Analogie: Postnationale Perspektiven im Werk von Jeannette Lander – L. Koiran: ‚Mischling‘ mit Haut und Wort: Zu den Autobiographien von Hans J. Massaquoi, Ika Hügel-Marshall und Abini Zöllner – K. E. Yeþilada: Poesie post Solingen: Literarisches Gedächtnis in der türkisch-deutschen Lyrik
Die Herausgeberin: Christine Meyer studierte Germanistik in Straßburg und Paris. Sie promovierte 1997 über die intertextuellen Bezüge zur europäischen Literatur im Werk von Elias Canetti. Seit 2000 lehrt sie deutschsprachige Gegenwartsliteratur an der Universität Amiens (Frankreich).