Beschreibung
Einleitung – L. Perrone Capano: Exilheimat: Zum Konzept des Exils – V. Verrienti: Else Lasker- Schüler. Jussufs “weibliche” Stimme – F. Buono: Ein präventives Exil: Gertrud Kolmar – W. Busch: In welcher Sprache schweigen die Gedichte der Nelly Sachs? – M. May: „Wie eine Linie dunkelblaues Schweigens“: Selma Meerbaum-Eisinger im Kontext der Lyrik der Buwokina der 1930er und 1940er Jahre – N. Shchlyhlevska: Das Motiv des Kindes in der deutsch-jüdischen Frauenlyrik – C. Miglio: Mutterland, Muttersprache, Sprachmütterlichkeit bei Rose Ausländer – C. Conterno: Worte in die Luft geschrieben – Gedanken zu den „Grabschriften“ von Nelly Sachs – I. Fantappiè: Nelly Sachs, Paul Celan, Inge Waern. Aktualisierung und Gedächtnis – M. Rericha: „In die Hand gegeben“. Paul Celans Ortssinn – D. Reimann: „[…] denn man liebt immer nur ein Phantom.“ Heimatumschreibungen einer Remigrantin in Hilde Domins lyrischem Roman Das zweite Paradies – S. de Lucia: Die Papagei, die Mamagei und andere komische Tiere. Mascha Kalékos und Hilde Domins Kinderliteratur aus dem Exil Die Herausgeber Walter Busch, Ordinarius für deutsche Literatur an der Universität Verona, hat folgende Forschungsschwerpunkte: moderne Lyrik (Nietzsche, Rilke, Brecht), Literatur des Exils (Brecht, Döblin) und Geschichte der literarischen Kritik. Chiara Conterno, hat in Padua und Würzburg studiert, in Padua und an der LMU München promoviert und arbeitet zur Zeit an der Universität Verona als Postdoc-Stipendiatin. Sie hat vor allem über die deutsch-jüdische Literatur (Karm Emil Franzos, Nelly Sachs, Else Lasker-Schüler) gearbeitet.