Franziska Lenz

Kollektive Arbeitsweisen in der Lyrikproduktion von Goethe

Nur durch Aneignung fremder Schätze entsteht ein Großes

Erscheinungsdatum: 28.11.2012, 250 Seiten ISBN: 978-3-8260-5050-3
Fachgebiet: Band: 772
Autor*innen:Franziska Lenz

36,00  inkl. MwSt.

Enthält 7% red. MwSt.
Versandkostenfreie Lieferung innerhalb Deutschlands, für das Ausland gelten gewichtsabhängige Versandkosten.

Beschreibung

Johann Wolfgang von Goethe wird nach wie vor zum Originalgenie verklärt, insbesondere seine Lyrik gilt als natürliche und unmittelbare Poesie. Diese Sichtweise wird stets weiterzitiert, obwohl zahlreiche Dokumente diese Meinung entschieden widerlegen und auch Goethe selbst widerspricht dem Bild vom genuin-intuitiven Dichter. Er stellt klar: „Mein Lebenswerk ist das eines Kollektivwesens, und dies Werk trägt den Namen Goethe.“ Goethes kunstkritische Äußerungen, seine Briefwechsel, Tagebucheinträge und biographische Notizen, die Gesprächsaufzeichnungen und Berichte von Zeitgenossen sowie die exemplarische Analyse von Gedichten aus allen verschiedenen Schaffensphasen verdeutlichen: Die kollektive Arbeitsweise betrifft nicht nur Einzelbeispiele, sondern zieht sich tatsächlich als wohlüberlegtes Prinzip durch Goethes gesamtes Leben und Werk. In allen Phasen seines lyrischen Schaffens nutzt er gemeinschaftliche Produktionsformen. Diese Forschungsergebnisse sind Aufsehen erregend, denn die kollektive Arbeitsweise ist als wichtige Grundlage für die Qualität und Quantität von Goethes Lyrik anzuerkennen. Goethe selbst ist überzeugt: „Nur durch Aneignung fremder Schätze entsteht ein Großes.“
Die Autorin Franziska Lenz studierte Biologie und Germanistik. Sie promovierte 2012 mit der vorliegenden Arbeit an der Universität Karlsruhe.

Zusätzliche Information

Gewicht0,5 kg
Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten250
Erscheinungsdatum28.11.2012
ISBN978-3-8260-5050-3   //   9783826050503
SpracheDeutsch
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Lenz, Franziska

Franziska Lenz studierte Biologie und Germanistik. Sie promovierte 2012 mit der vorliegenden Arbeit an der Universität Karlsruhe.