Beschreibung
A. Frewer: Entscheidende Gefühle? Zur Rolle von Emotionen in Medizin und Ethik – I. Schwerpunkt Emotionen in der Medizinethik. Geschichte und Grundlagen – G. Fröhlich: Fühlen – Handeln – Denken. Das Problem der Motivation und seine Bedeutung für die Ethik und die Klinische – S. Michl: Wie viel Gefühl braucht die Medizin? Ein Blick zurück ins 20. – A. Frewer: Emotionen zur Ethikberatung in der Öffentlichkeit Impressionen und Inszenierungen der “God Committees” – R. Lutz: Die Rolle der Emotionen in medizinethischen Diskursen. Sozialpsychologische und moralphilosophische Anmerkungen aus Metaperspektive – S. Agbih: Fühlen heißt Involviertsein Zur Bedeutung von Emotionen und Erzählung für die Klinische Ethik – II. Forum: Interdisziplinäre Beiträge zu spezifischen Gefühlen in Medizin und Ethik – R. Kipke /R. Tietjen: “Angst” in medizinethischen Debatten Angemessene psychologische Erklärung oder rhetorischer Trick? – S. Hollwich /S. Reiter-Theil: Empörung im Krankenhaus Zur Bedeutung einer klinisch sensiblen Emotion – S. Lorenz Sorgner: Enhancement von Emotionen und Moral? Eine Landkarte der Verbesserungsdebatten – U. Bittner: Verbesserung von Gefühlen? Zur Möglichkeit und Authentizität eines Neuro-Enhancement der Liebe – B. Bleyer: Fragebogen, Hirnscan und das Argument. Was man in der Debatte um das moralische Urteil nicht verwechseln sollte – W. Rascher: Emotionen und schwierige Entscheidungen in der Pädiatrie: Die spezialisierte ambulante palliativmedizinische Versorgung – L. Fröhlich-Güzelsoy /A. Frewer: Gespielte Gefühle und echte Emotionen Ethische Fragen beim Einsatz von Simulationspatienten – III. Diskussion: “Der besonders emotionale Fall” Kommentare aus der Klinischen Ethikberatung – A. Frewer: (KEK UK Erlangen) Wieviel Emotion braucht und verträgt die Ethikberatung? Fallstudien aus der “Inter-KEK”-Perspektive – Kommentare aus Sicht von Klinischen Ethikberatungen (KEB) und Ethikkomitees (KEK) – K. Woellert (KEB UK Hamburg): Emotionale Überforderung eines (Berufs-)Betreuers Zum Umgang mit (Un-)Professionalität in der Ethikberatung – C. Schiebe /M. Mendt (KEK SK Dresden): Enttäuschte Hoffnungen oder verdrängte eigene Geschichte? Wenn Kinder am Lebensende der Eltern vom Arzt “alles wollen” – M. Nembach / W. Müllges / M. Schmidt (KEK UK Würzburg): Therapiebegrenzung als emotionsgesteuerte Strafe? Diskussionen über einen “unvernünftigen” Patienten – C. Imhof / G. Badura-Lotter (KEK UK Ulm): Trauer und Ohnmacht – Effekte emotionaler Betroffenheit auf die Praxis der Ethikberatung in der Pädiatrie – E. Heesch / K. Kobert (KEK EVK Bielefeld): Elterliche Emotionen – im besten Interesse des Kindes? Ethische Entscheidungsfindung zwischen Religiosität und Vernunft – F. Bruns: Emotionen in der Ethikberatung Vergleich und Synopsis – IV. Rezensionen – Lutz Bergemann: Peter Goldie (Hrsg.) (2010): The Oxford Handbook of Philosophy of Emotion. Oxford University Press. Oxford u.a. – Birgit Beck: Nadine Schumann (2010): Gefühl und Rationalität. Eine philosophische Untersuchung zur Theorie Antonio Damasios. Tectum-Verlag. Marburg – Michael Kühler: Bennett W. Helm (2010): Love, Friendship and the Self Intimacy, identification, and the social nature of persons. Oxford University Press. Oxford u.a. – Matthis Krischel: Ute Frevert, Monique Scheer, Anne Schmidt et al. (2011): Gefühlswissen. Eine lexikalische Spurensuche in der Moderne Campus Verlag. Frankfurt a.M., New York – Antje Gumz, Rainer Erices: Catherine Nichols, Gisela Staupe (Hrsg.) (2012): Die Leidenschaften Ein Drama in fünf Akten. Ausstellung. Dt. Hygiene Museum Dresden – V. Dokumentation – Transplantationsgesetz (Neuregelung 2012) – Mitglieder des Klinischen Ethikkomitees, Universitätsklinikum Erlangen – Autorinnen und Autoren mit Adressen – Jahrbuch Ethik in der Klinik: Übersicht erschienener Bände 2008-2011 – Jahrbuch Ethik in der Klinik 2013: Hinweise für Autoren – Inhaltsverzeichnis in englischer Sprache: Table of Contents
Die Herausgeber Andreas Frewer, Prof. Dr. med., M.A. Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der Universität Erlangen-Nürnberg. Florian Bruns, Dr. med., wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte der Medizin an der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Wolfgang Rascher, Prof. Dr. med. Dr. h.c., Direktor der Kinder- und Jugendklinik des Universitätsklinikums Erlangen. Wissenschaftlicher Beirat: Lutz Bergemann, Alena M. Buyx, Tanja Krones, Georg Marckmann, Martin Mattulat, Marianne Rabe, Kurt W. Schmidt