Beschreibung
Vorwort – T. Seidl: Die biblischen Schöpfungserzählungen und ihr altorientalischer Kontext – M. Erler: Chaos und Ordnung. Zur therapeutischen Funktion griechischer Kosmogonie und Kosmologie – D. Klein: Die Schöpfung in der Dichtung – der Dichter als Schöpfer. Vom Wessobrunner Schöpfungsgebet zu Oswald von Wolkenstein – W. P. Klein: Wortbildung als Weltbildung. Die Erschaffung der Welt durch Sprache in der frühneuzeitlichen Kosmotheologie – B. Hunfeld: Das Schöpfrad der Literatur. Jean Paul im Kontext der Autonomie- ästhetik um 1800 – U. Konrad: Cosmogonie nègre. Afrikanische Weltschöpfungsmythen in Fernand Légers und Darius Milhauds Ballett La création du monde (1923) – W. Riedel: Umbau der Erde oder wer erschafft die Welt? Der Kampf von physis und techn-e in Alfred Döblins Zukunftsroman Berge Meere und Giganten (1924) – D. Dombrowski: „A Myth of genesis“. Weltschöpfung und Schöpfungspathos in der amerikanischen Malerei um 1950 – K. Mannheim: Ursprung und Entwicklung des Universums aus astrophysikalischer Sicht – F. F. Günther: Vom Sterben des Anfangs? Botho Strauß: Beginnlosigkeit
Die Herausgeberin Dorothea Klein ist Professorin für Deutsche Philologie an der Universität Würzburg.