Beschreibung
R. Borgards / N. Pethes: Einleitung – V. Roelcke: Repräsentation – Reduktion – Standardisierung. Zur Formierung des ‚Tiermodells‘ menschlicher Krankheit in der experimentellen Medizin des 19. Jahrhunderts – N. Pethes: „Moderne Walpurgisnacht“. Literarische Formen des Antivivisektionismus um 1900 – V. Richter: Hunde, Tiermenschen, Molche. Die Kategorie ‚Menschlichkeit‘ im literarischen Tierexperiment bei Wilkie Collins, H.G. Wells und Karel C¡apek – H. Neumeyer: Der „Fall der Pferde von Elberfeld“. Wilhelm von Osten, Karl Krall und Franz Kafka – E. Johach: The Human Termites. Phantasmen experimenteller Hybridisierung und kollektiver Intelligenz in der amerikanischen Science Fiction der 1920er Jahre: David A. Keller – E. Köhring: Einsicht einsichtig werden lassen. Experimentelles Theater und Tierexperiment – D. Schmidt: Mann und Maus. Tagebuch einer Übertragung Flowers for Algernon von Daniel Keyes – M. Krause: Zur Psychologie des Hundes. Behavioristische Experimente in Gravity’s Rainbow – Claudia Leitner: „Chloé sale singe“ Das Sprachexperiment in Robert Merles Roman Le Propre de l’homme – J. Griem: Schreiben beginnt und endet im Zoo. J. M. Coetzees poetologische Tierexperimente – R. Borgards: Evolution als Experiment. Dietmar Daths ,Die Abschaffung der Arten‘ – B. Ochsner: Experimente im Kino oder: Der Film/ Affe als Quasi-Objekt – S. Rieger: Frosch 2.0. Zur Virtualisierung des Tierexperiments – N. Werber: Soziale Insekten im Gesellschaftsexperiment. Über die Bienen-Demokratie zur Volksgemeinschaft
Die Herausgeber: Roland Borgards ist Professor für Neuere deutsche Literaturgeschichte an der Universität Würzburg. Forschungsschwerpunkte: Literary Animal Studies, Wissenspoetik, Romantik und Vormärz. Nicolas Pethes ist Professor für Neugermanistik an der Ruhr-Universität Bochum. Forschungsschwerpunkte: Kulturgeschichte des Menschenversuchs, Fallgeschichten, Gedächtnistheorie.