Andrea Bartl (Hrsg.), Hans-Joachim Schott (Hrsg.)

Naturgeschichte, Körpergedächtnis

Erkundungen einer kulturanthropologischen Denkfigur

Erscheinungsdatum: 01.03.2014, 446 Seiten ISBN: 978-3-8260-5142-5
Fachgebiet: Reihe: KONNEXBand: 1

49,80  inkl. MwSt.

Enthält 7% red. MwSt.
Versandkostenfreie Lieferung innerhalb Deutschlands, für das Ausland gelten gewichtsabhängige Versandkosten.

Beschreibung

In der jüngeren kulturwissenschaftlichen Methodendiskussion zeichnet sich eine Paradigmenergänzung ab, die die Fokussierung der „cultural studies“ beispielsweise auf „gender“, „class“ und „race“ erweitert, indem sie das menschliche Naturverhältnis als eigenständigen Forschungsgegenstand ernst nimmt und Kultur (insbesondere auch Geschichte und Gedächtnis!) in den Kategorien lebendiger, organischer Systeme zu erfassen sucht. Das eröffnet ein reizvolles, ertragreiches Untersuchungsfeld, das der Sammelband weiter erschließt, indem er sich vornehmlich auf zwei miteinander verwandte Aspekte einlässt: Naturgeschichte und Körpergedächtnis. Aus unterschiedlichen Disziplinen und Perspektiven, aber stets mit gesellschaftlich-geschichtsphilosophischem oder individuell-anthropologischem Erkenntnisinteresse beschäftigen sich die Aufsätze daher mit der Erfassung, Speicherung und Verarbeitung von Wissen nach natürlichen bzw. somatischen Mustern.
Die Herausgeber: Andrea Bartl ist Professorin für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Uni Bamberg. Hans-Joachim Schott promovierte als Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes mit einer Arbeit über Brecht an der Universität Bamberg.

Zusätzliche Information

Gewicht0,8 kg
Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten446
Erscheinungsdatum01.03.2014
ISBN978-3-8260-5142-5   //   9783826051425
EinbandartBroschiert / Geheftet
SpracheDeutsch
ReiheKONNEX
Reihe Nr.1
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Bartl, Andrea

Prof. Dr. Andrea Bartl ist Professorin für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Bamberg. 1994 Promotion über Exilliteratur, 2003 Habilitation über Sprachskepsis um 1800. Forschungsschwerpunkte: Literatur um 1800, Klassische Moderne, Gegenwartsliteratur, Intermedialität (Text-Bild-Kunstwerke, Literatur/Film), Material Studies (Dinge in der Literatur).

Schott, Hans-Joachim

Hans-Joachim Schott (Dr.): Studium der Germanistik, Philosophie und Literaturvermittlung an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. 2012 Promotion in der Neueren deutschen Literaturwissenschaft mit einer Arbeit über Bertolt Brecht. Seit 2014 Habilitand an der Universität Bamberg mit einem Forschungsprojekt zum autobiographischen Erzählen in der Postmoderne. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: psychoanalytische Literaturwissenschaft, (post-)strukturalistische Kulturtheorie, Literatur und Philosophie, Friedrich Nietzsche, Bertolt Brecht.