Knut Martin Stünkel (Hrsg.)

Una sit religio

Religionsbegriffe und Begriffstopologien bei Cusanus, Llull und Maimonides

Erscheinungsdatum: 01.09.2013, 320 Seiten ISBN: 978-3-8260-5198-2
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Beschreibung

In der Studie wird die Entstehung eines Religionsbegriffs im Zuge der Ausbildung einer beschreibenden Metasprache in der Objektsprache einer religiösen Tradition analysiert. Der entscheidende Anlass einer solchen Ausbildung ist die Kontaktsituation religiöser Traditionen, welche in den mittelalterlichen Religionsdialogen, wie zum Beispiel in Nicolaus Cusanus‘ De pace fi dei oder Ramon Llulls Llibre del Gentil i dels tres savis, refl ektiert wird. Die Bedeutung des Begriffs ist von dieser Kontaktsituation abhängig, und er ist als Schnittstelle religiöser Traditionen durch eine bestimmte hermeneutische Dynamik charakterisiert. Für seine Funktion ist die Ebene seines Gebrauchs, d.h. seine Topologie, entscheidend. Diese Topologie ist auch in anderen religiösen Traditionen, etwa im Judentum bei Moses Maimonides, nicht nur präsent, sondern ebenso philosophisch und literarisch in besonderer Weise gestaltet. Als Begriffstopologen haben die mittelalterlichen Autoren auch in der aktuellen Diskussion um Religionsbegriff und Religionsdialog Entscheidendes beizutragen.
Der Autor Knut Martin Stünkel, Dr. phil., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Käte Hamburger Kolleg ‚Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa‘ an der Ruhr-Universität Bochum. Bei Königshausen & Neumann ist 2012 erschienen: Ins Kielwasser der Argo. Herforder Studien zu Eugen Rosenstock-Huessy.

Zusätzliche Information

Gewicht0,62 kg
Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten320
Erscheinungsdatum01.09.2013
ISBN978-3-8260-5198-2   //   9783826051982
EinbandartGebunden
SpracheDeutsch
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Stünkel, Knut Martin

Knut Martin Stünkel ist Privatdozent für allgemeine Literaturwissenschaft und Religionsphilosophie an der Ruhr-Universität Bochum und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Käte Hamburger Kolleg ›Dynamiken der Religionsgeschichte‹ am dortigen Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES).