Beschreibung
H. Heer: Richard Wagners Schatten. Ein Vorwort – U. Bermbach: „Die rechte Entwicklung des wahrhaften deutschen Wesens.“ Vom Mythos der Rettung Deutschlands durch arteigene deutsche Kunst – I. Das Bild vom Juden und dessen Transformationen. Neues zum Antisemitismus Richard und Cosima Wagners – W. Bergmann: Der Schatten der Aufklärung. Antisemitische Ausgrenzungs- und Vernichtungsvorstellungen in Klassik, Romantik und Vormärz 1780 bis 1848 – J. M. Fischer: Richard Wagners Das Judentum in der Musik. Entstehung – Kontext – Wirkung – M. Brumlik: Richard Wagner und der Frühantisemitismus – II. Ausgrenzung und Verfolgung. Die Behandlung von jüdischen Künstlern 1876 bis 1945 –S. Mösch: „Liebevolles Wegweisen“. Zum Verhältnis von Leben, Glaube und Musik im frühen Bayreuth, dargestellt am Beispiel des Dirigenten Hermann Levi – H. Heer: „Wenn es nicht sein muss, wollen wir doch die Juden aussen lassen“. Antisemitische Besetzungspolitik in der Ära Cosima Wagner – III. Die konstruierte Nation. Die Bayreuther Festspiele und ihr Beitrag zur völkisch-rassistischen Sammlung 1876 bis 1914 – U. Puschner: Die völkische Bewegung in Deutschland – A. Lobenstein-Reichmann: Kulturchauvinismus. Germanisches Christentum. Austilgungsrassismus. Houston Stewart Chamberlain als Leitfi gur des deutschnationalen Bürgertums und Stichwortgeber Adolf Hitlers – S. Fritz: Houston Stewart Chamberlain und der Eintritt Wahnfrieds in die Tagespolitik. Kriegsschriften, Alldeutscher Verband und Vaterlandspartei
Die Herausgeber: Hannes Heer, Historiker, Regisseur und Publizist. Bekannt wurde er insbesondere als einer der inhaltlich prägenden wissenschaftlichen Gestalter der „Wehrmachtsausstellung“. Sven Fritz Historiker. Studium der Geschichte, Musikwissenschaft und Volkskunde an der Universität Hamburg.