Iulia Patrut

Phantasma Nation

,Zigeuner’ und Juden als Grenzfiguren des ,Deutschen’ (1770-1920)

Erscheinungsdatum: 01.07.2014, 560 Seiten ISBN: 978-3-8260-5320-7
Fachgebiet:
Autor*innen:Iulia Patrut

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Beschreibung

Die Darstellung der ‚Zigeuner‘ hat seit dem 17. Jahrhundert konstitutive Bedeutung für deutsche Selbstentwürfe. ‚Zigeuner‘ fungieren als Gründungs-, Zukunfts- und Kunst-Figuren, sie legen in der deutschsprachigen Literatur oftmals das Phantasma der Homogenität offen, indem sie zugleich identisch, radikal different und beobachtendes Drittes sind. Brisant wird diese Position im Zuge der Arbeit an der ‚deutschen Nation‘. Von 1770 bis 1920 wird dem Spannungsverhältnis zwischen literarischen Texten von J. G. Herder und J. W. Goethe bis zu F. Kafka und publizistischen, wissenschaftlichen sowie polizeilichen Schriften nachgegangen, wobei Interferenzen mit der Darstellung der Juden ebenso berücksichtigt werden wie das Exklusionsregime, dem die als ,Zigeuner’ Bezeichneten de facto unterlagen.
Die Autorin Iulia-Karin Patrut ist Privatdozentin für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Trier und vertritt aktuell eine Professur für Literaturwissenschaft und Literaturdidaktik an der Universität Paderborn. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: deutschsprachige Literatur des 18.-21. Jahrhunderts, kulturwissenschaftliche Theoriebildung, Interkulturalität, Postkoloniale und Gender Studien sowie Inklusion/Exklusion.

Zusätzliche Information

Gewicht0,96 kg
Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten560
Erscheinungsdatum01.07.2014
ISBN978-3-8260-5320-7   //   9783826053207
EinbandartKartoniert
SpracheDeutsch
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Patrut, Iulia

Iulia-Karin Patrut ist Privatdozentin für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Trier und vertritt aktuell eine Professur für Literaturwissenschaft und Literaturdidaktik an der Universität Paderborn. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: deutschsprachige Literatur des 18.-21. Jahrhunderts, kulturwissenschaftliche Theoriebildung, Interkulturalität, Postkoloniale und Gender Studien sowie Inklusion/Exklusion.