Beschreibung
C.-D. Krohn: Geleitwort – J. M. Mönig / A. Orlikowski: Einleitung – I. Biographische Perspektiven – A. Marquet: Friedrich Wilhelm Wagner – biographische Annäherung an einen politischen Emigranten – E. Lebensaft / C. Mentschl: „…nobody in the whole world seemed to like or want me and mine“. Diskriminierung jüdischer Flüchtlinge im Herkunfts- und Aufnahmeland am Beispiel von A. W. Freud – B. Rath: „…ehe sie Europa für immer verlassen“: Biographie und Exil – II. Exil und Refl exion – C. Kömürcü: Das Innen und das Außen – Philosophische Überlegungen zum Wesen der Verbannung – A. Orlikowski: Lebensweltliche Verankerung und Verweisung als Erfahrungshorizont – J. M. Mönig: Vergangenheitsverdrängung, Gegenwartsanalyse und Zukunftssuche. Hannah Arendts Auseinandersetzung mit dem Exil – III. Exil und Widerstand – M. Keller: Die Rettunganstrengungen der religiöszionistischen Chaluzbewegung zwischen 1933 und 1945 – K.-M. Hinneburg: „Die Freiheit kostet entweder nur Worte oder sie kostet Blut“: Formen des Widerstands im Exilwerk Ferdinand Bruckners – IV. Denkorte – Lebensräume – K. Bauer: Zoo, Friedhof, Unterwelt. Europa- und Exiltopoi in ausgewählten Texten Aleksej N. Tolstojs und Viktor B. Šklovskijs – I. Breuer: Die Schranken der Fremdheit. Mario Benedetti und die Exilerfahrung aus phänomenologischer Sicht – A. Jakob: Außenseitertum als gelebtes Exil? Norbert Elias
Die Herausgeberinnen Anna Orlikowski studierte Philosophie, Kunst und Pädagogik an der Universität Wuppertal; 2010 Promotion zum Spätwerk von Maurice Merleau-Ponty. Seit 2011 ist sie Lehrbeauftragte am Philosophischen Seminar der Universität Wuppertal und seit 2013 wissenschaftliche Mitarbeiterin für Gender & Diversity an der Hochschule Ostwestfalen Lippe. Julia Maria Mönig studierte Philosophie, Französisch und Erziehungswissenschaften in Wuppertal und Paris. Derzeit Stipendiatin im DFG- Graduiertenkolleg „Privatheit“, Promotionsprojekt zu Hannah Arendts Privatheitsbegriff.