Dieter Kampmeyer

Trauma-Konfigurationen

Bernhard Schlinks ,Der Vorleser’ - W.G. Sebalds ,Austerlitz’ - Herta Müllers ,Atemschaukel’

Erscheinungsdatum: 01.06.2014, 224 Seiten ISBN: 978-3-8260-5492-1
Fachgebiet: Band: 811
Autor*innen:Dieter Kampmeyer

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Beschreibung

Die in fachwissenschaftlichen Analysen und in Feuilletons viel beachteten Prosatexte der deutschen Gegenwartsliteratur werden einer traumatheoretischen Lektüre unterzogen. Hiermit greift der Verfasser ein Konzept auf, welches sich in den Kultur- und Literaturwissenschaften seit den 1980er Jahren einer zunehmenden Verbreitung erfreut. Die Erzähler der Prosatexte Bernhard Schlinks, W. G. Sebalds und Herta Müllers werden als schreibende Ichs in den Fokus der Lektüre gerückt. Sie erzeugen, um den in ihnen immer wieder aufkommenden Erschütterungen und Verwirrungen aus dem Wege zu gehen, Trauma-Konfigurationen. Dieser Vorgang ist insofern produktiv, als die schreibenden Ichs sich permanent, jedoch vergeblich bemühen, den „Riss“, die „Lücke“ in ihrer Psyche zu schließen. Sie generieren wieder und wieder Narrative, einen ganzen „Wald“ von Fiktionen, der sie vor ihrem Trauma schützt und ihnen den Fortgang ihres Schreibens ermöglicht.
Der Autor Dieter Kampmeyer war Verwaltungsangestellter, machte das Abitur am Abendgymnasium der Stadt Köln und studierte an der Universität zu Köln Germanistik, Wirtschaftswissenschaft und Philosophie. Nach der Referendarzeit unterrichtete er am Gymnasium in den Fächern Deutsch und Sozialwissenschaften und promovierte an der Universität zu Köln im Fach Deutsche Philologie. Er lebt in Kürten bei Köln.

Zusätzliche Information

Gewicht0,48 kg
Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten224
Erscheinungsdatum01.06.2014
ISBN978-3-8260-5492-1   //   9783826054921
EinbandartKartoniert
SpracheDeutsch
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Kampmeyer, Dieter

Dieter Kampmeyer studierte Germanistik, Ökonomie und Philosophie, unterrichtete an Gymnasien die Fächer Deutsch und Sozialwissenschaften; promoviert wurde er an der Universität zu Köln. Der Fokus seiner Dissertation ist auf Trauma-Konfigurationen der gegenwärtigen Literatur gerichtet. Von dieser Perspektive bestimmt sind seine Aufsätze im E.T.A. Hoffmann Jahrbuch.