Andreas Jacke

Krisen-Rezeption

oder was Sie schon immer über Lars von Trier wissen wollten, aber bisher Jacques Derrida nicht zu fragen wagten

Erscheinungsdatum: 01.08.2014, 316 Seiten ISBN: 978-3-8260-5537-9
Fachgebiet:
Autor*innen:Andreas Jacke

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Beschreibung

Alle Filme des Lars von Trier zeigen schmerzhafte Krisen. Oftmals bieten sie aber keine guten Lösungen dafür an, sondern enden in einem pessimistischen Fatalismus. Hier sollen diese Haltung und die Inhalte seiner Filme nun gedeutet werden durch die weitaus hoffnungsvollere Philosophie von Jacques Derrida. Was wäre naheliegender als der Versuch, den Filmen dieses zur Depression neigenden Regisseurs mit einer ethischen Philosophie zu begegnen, die ihnen gewachsen und vielleicht sogar manchmal überlegen ist? Von Trier hat einen solchen Dialog mit der Philosophie in seinem aktuellen Film Nymphomaniac, (2013), mit dem ihm eigenen Humor, selbst vorgeführt. Diese Studie versucht nun die Themen aller seiner Filme ernsthaft innerhalb eines philosophischen Kontextes, der durch Jacques Derridas umfangreiche Refl exionen gegeben wird, eingehend zu analysieren und zu diskutieren. Dabei soll ein spezifischer Fokus eröffnet werden, der durch ein Wechselspiel zwischen den beiden Positionen kein neues Zentrum errichtet, sondern einen innovativen Blick auf den provokanten Filmregisseur und den feministischen Philosophen zugleich werfen möchte.
Der Autor Andreas Jacke lebt seit 1986 in Berlin. 1996 Magister in Philosophie. 2002 Promotion in den Filmwissenschaften. Neben zahlreichen Aufsätzen und Vorträgen bisher fünf größere Buchpublikationen über Marilyn Monroe (2005), Stanley Kubrick, (2009), Roman Polanski (2010), David Bowie (2011) und eine Filmtheorie mit Walter Benjamin (2013).

Zusätzliche Information

Gewicht0,61 kg
Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten316
Erscheinungsdatum01.08.2014
ISBN978-3-8260-5537-9   //   9783826055379
EinbandartKartoniert
SpracheDeutsch
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Jacke, Andreas

Dr. phil. Andreas Jacke, geb.1966, schreibt Filmbücher im Kontext von kleinianisch geprägter Psychoanalyse und Philosophie. Zentral darin ist eine biographische Deutungsebene. Die Studie über Fassbinder ist bereits sein neuntes Buch. Er arbeitet auch als Dozent und schreibt an einem Roman.