Beschreibung
D. Kazmaier / J. Kerscher / X. Wotschal: Warten als Kulturmuster. Eine Einleitung – A. Keck: Vom Warten und Reisen. Autorschaftsinszenierungen bei Glavinic und Hoppe – M. Bez: Souveränes Warten. Texte als materialisiertes Warten? Goethe und Proust – M. Dschaak: Warten als masochistischer Erzählstil – A. Erwig: Poetiken des Wartens um 1900 und das ‚Begehren des Neutrums‘ – Rilkes Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge – S. Marschall: Warten – Serielles Erzählen von innen und außen betrachtet – J. Nesselhauf / M. Schleich: „Tired of Waiting?!“ – Transmediale Überbrükkungsstrategien im rezenten Qualitätsfernsehen – T. Weitin: Warten auf die Zahlen. Literatur lesen unter dem Eindruck von big data – M. Kirschner: Messianische Zeiterfahrung? Thesen zu Erwartung, Hoffnung und Geduld aus theologischer Sicht – K. M. Stünkel: „Hast du des Heils geharrt?“ – Jüdisches und christliches Warten in der Literatur des Neuen Denkens im Ausgang von Rosenzweig und Rosenstock-Huessy – N. Dorscheid: Vom Warten im Krieg – K. Baier: Die verwaltete Zeit. Warten als Institutioneneffekt bei Franz Kafka und Thomas Mann – I. Theele: ‚Warteraum‘ Exil – Raum als Narrativ eines Krisenzustandes – E. Pylaeva: Warten ohne Ende: Formen des Wartens im Exil – A. Gerland: Die komische Seite des Wartens. Beispiele aus dem grotesken Theater des 20. Jahrhunderts
Die Herausgeber Daniel Kazmaier, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität des Saarlandes, Studium der Germanistik und Romanistik in Tübingen und Lyon, Promotion Tübingen. Julia Kerscher, M.A., Studium der Neueren deutschen Literaturwissenschaft, Allgemeinen und vergleichenden Literaturwissenschaft und der Religionswissenschaft in Tübingen. Xenia Wotschal, Studium der Germanistik, Anglistik und Slavistik in Tübingen und Leeds, Promotion in Tübingen.