Christoph Steier

Hunger/Schrift

Poetologien des Hungerns von der Goethezeit bis zur Gegenwart

Erscheinungsdatum: 01.12.2014, 308 Seiten ISBN: 978-3-8260-5633-8
Fachgebiet:
Autor*innen:Christoph Steier

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Beschreibung

Thema dieser Studie ist das Schauhungern als Möglichkeitsraum literarischer Selbstreflexion. Die Provokation des ausgestellten Körpers, der die spannungsreichen Momente der Inszenierung, der Abwesenheit und der Präsenz trianguliert, haben so unterschiedliche Texte wie Gerstenbergs Ugolino, Moritz’ Anton Reiser, Goethes Wahlverwandtschaften, Büchners Woyzeck, Kafkas Hungerkünstler oder Ulrike Draesners Mitgift zum Anlass genommen, sich selbst als bedeutungsstiftende Praktiken zu refl ektieren, deren produktive Fülle in einem Entzogenen gründet. Vom Pathos der eigenen Unübersetzbarkeit, den strukturellen Aporien des Zeichens, den sozioökonomischen Fährnissen des literarischen Feldes, der prekären Verwandtschaft von narrativer und anorektischer Semiose bis zur Subversion gängiger Geschlechterordnungen sieht sich das Unternehmen der Literatur dabei in seltener Breite poetologisch befragt.
Der Autor Christoph Steier studierte Literatur- und Kommunikationswissenschaften in Erfurt, Dublin und Zürich und arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Seminar der Universität Zürich.

Zusätzliche Information

Gewicht0,62 kg
Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten308
Erscheinungsdatum01.12.2014
ISBN978-3-8260-5633-8   //   9783826056338
EinbandartKartoniert
SpracheDeutsch
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Steier, Christoph

Christoph Steier studierte Literatur- und Kommunikationswissenschaften in Erfurt, Dublin und Zürich und arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Seminar der Universität Zürich.