Heinz-Helmut Möllmann

Nominalismus.

Studien zum Einfluss des Mittelalters auf die Neuzeit

Erscheinungsdatum: 01.04.2015, 296 Seiten ISBN: 978-3-8260-5654-3
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Beschreibung

Nominalisten (lateinisch ,nominales‘), auch ,moderni‘ genannt, hießen im Mittelalter die Philosophen und Logiker, die bestreiten, dass die Dinge in sich einen Allgemeinheitswert tragen, der auch die Bedeutung der zu ihrer Bezeichnung verwendeten Begriffe begründe. Berühmtester und vielfach kritisierter Vertreter dieser großen Schule war Wilhelm Ockham (1285-1347). Ihre Gegner waren die ,antiqui‘ oder Realisten (lateinisch ,reales‘). Sie griff Ockham mit eigens von ihm entwickelten Argumentationstechniken an, die es ihm in Sonderheit erlaubten, die empirische Grundlage seiner Ansichten darzulegen. In diesem methodischen Verfahren liegt sein Rang, den dieses Buch im Vergleich mit mittelalterlichen und neuzeitlichen Konzepten, Standpunkten und Beweisgängen in Philosophie und Mathematik verdeutlicht. Her vorzuheben ist, dass für wissenschaftliche Auffassungen wie für philosophische Lehren ‘Nominalismus’ ,bis heute‘ sowohl Kennzeichnung wie Reizwort geblieben ist.
Der Autor Heinz-Helmut Möllmann hat in Heidelberg, München und Bochum Philosophie, Ger ma nistik und Naturwissen schaften studiert. Danach war er wissenschaftlich und literarisch (u. a. als Übersetzer) tätig. 2013 ist sein Buch Über Beweise und Beweisarten bei Wilhelm Ockham erschienen.

Zusätzliche Information

Gewicht0,55 kg
Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten296
Erscheinungsdatum01.04.2015
ISBN978-3-8260-5654-3   //   9783826056543
EinbandartKartoniert
SpracheDeutsch
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Möllmann, Heinz-Helmut

Heinz-Helmut Möllmann hat in Heidelberg, München und Bochum Philosophie, Germanistik und Naturwissenschaften studiert. Seine Interessen gelten der Wissenschaftstheorie und der mittelalterlichen Philosophie. Zuletzt bei K&N Zeit ohne Verheißung. Die spätscholastische Debatte. Deduktion und Glaube vor den Krisen (2020).