Beschreibung
M. Wernli: Herta Müllers gegenwärtige Gegenwartsliteratur (Einleitung) – U. Steierwald: Morphosen – Morphine. Zu einer Körpersprache des Schmerzes – N. O. Eke: “Zeit ist geblieben / Zeit ohne Zeit”. Chronotopische Konstruktionen im Werk Herta Müllers – U. Weidenhiller: “Über das Glück nichts, sonst ist es keines mehr”. Von der Paradoxie des Glücks bei Herta Müller – S. Li: Vom Herzen zum Tier und wieder zurück. Eine Untersuchung zur vielseitigen Tiergestaltung in Herta Müllers Herztier – J. C. Deeg: Unter anderem. Tiere als poetologische Reflexionsfiguren in Der Fuchs war damals schon der Jäger – R. Köhnen: Die Zeichen des Traumas. Texte und Bildcollagen Herta Müllers in rhizomaler und virologischer Lektüre – T. van Hoorn: Tarnkappen, Geheimsprachen, Schmuggelware: Gedicht-V/Zerstörung in Herta Müllers Roman Herztier – J.-P. Palmier: Zur Erfahrbarkeit der Bildsprache Herta Müllers. Perspektiven der Kognitionspsychologie für die Rezeptionsästhetik – D. Weissmann: Die verschiedenen Augen der Sprache(n). Zur Rolle von Muttersprache und Mehrsprachigkeit bei Herta Müller – M. Wernli: Haarige Geschichten. Zur Figur des Friseurs bei Herta Müller – M. Leipelt-Tsai: Auge und Blick in Texten Herta Müllers – C. Rossi: Vom Trauma zum Tabu. Schweigen und Subversion in den Collagen Herta Müllers – I. Husser: Vom Nutzen und Nachteil der Autorpoetik. Überlegungenzum literaturwissenschaftlichen Potential von Herta Müllers poetologischen Essays – E. Kormann: Wie viel Sprachkunst verträgt die Darstellung des Schreckens? Überlegungen zu Herta Müllers Atemschaukel – B. Bannasch: Das aufgesperrte Maul der Null. Der Lagerdiskurs in Herta Müllers Atemschaukel im Spannungsfeld von Literaturtheorie und politischer Philosophie – H. Yamamoto: “Im Geschau anderer Sprachen”. Einige Randbemerkungen zur Problematik der Übersetzbarkeit von Herta Müllers Romanen – J. C. Deeg / M. Wernli: Balanceakte. Herta Müllers Übersetzer Hiroshi Yamamoto und Shuangzi Li im Interview
Die Herausgeber Jens Christian Deeg hat Gemanistik und Soziologie studiert und arbeitet derzeit als Oberstufenlehrer für ebendiese Fächer. Dr. Martina Wernli hat Germanistik, Philosophie und Englische Literatur studiert und arbeitet zurzeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Université de Neuchâtel.