Beschreibung
Mit dem vorliegenden Sammelband lenken wir den Fokus auf Formen transkulturellen Schreibens in der Gattung Lyrik. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der zeitgenössischen deutschsprachigen und internationalen Lyrik, deren Ausdrucksweisen sich durch eine maximal gesteigerte Form von Transkulturalität auszeichnen. Wir gehen der Frage nach, inwiefern der spezifische literarische und politische Kontext, Migration und kulturelle Globalisierungsprozesse Einfl uss auf transkulturelle Schreibpraktiken in der Lyrik der Gegenwart genommen haben. Ausgehend vom Transkulturalitätskonzept von Wolfgang Welsch werden in den einzelnen Beiträgen Autor/inn/en aus bi- oder mehrkulturellen Räumen bzw. mit Migrationshintergrund behandelt und die vielfältigen Formen transnationaler lyrischer Schreibweisen in den Mittelpunkt gerückt.
Die Herausgeber Eva Binder, Universitätsassistentin am Institut für Slawistik der Universität Innsbruck. Sieglinde Klettenhammer, Außerordentliche Professorin für Neuere deutsche Literaturwissenschaft am Institut für Germanistik der Universität Innsbruck. Birgit Mertz-Baumgartner, Professorin für französische und spanische Literatur- und Kulturwissenschaft am Institut für Romanistik der Universität Innsbruck, Leiterin des Forschungszentrums „Kulturen in Kontakt“.