Beschreibung
Heinrich Hüni, Prof. em., lehrt seit 1987 Philosophie an der Bergischen Universität mit Schwerpunkten in der Antike und der Phänomenologie. Die Aufsatzsammlung verzeichnet mehr als zwanzig teils bislang unveröffentlichte Texte von Heinrich Hüni, die aus verschiedenen Zeiten und Kontexten entstanden sind und auch in der Form – vom wissenschaftlichen Aufsatz bis hin zu essayistischen oder fast aphoristisch gefaßten Gedanken – stark variieren. Aber allesamt zeugen sie in ihren Streifzügen zu Heraklit, Hesiod, Aristoteles, Heidegger, Husserl und anderen Denkern vor allem von einer eigenen, philosopischen Arbeit am Phänomen, mit der merklich weiterzureflektierende Denkspuren gelegt werden. Die Bewegung, die ein wiederkehrender Gegenstand des hier vorgeführten Nachdenkens ist, eignet so auch dem sich fortschreibenden Impuls der vorliegenden Texte selbst, die den Leser als Reflektierenden erreichen und ihn seinerseits nicht unbewegt lassen.
Die Herausgeberin Frauke A. Kurbacher, Studium der Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte in Münster, Günther Findel- und DFG-CPT-Graduiertenkolleg- Stipendium, Promotion in Philosophie über Urteilskraft, Lise-Meitner-Stipendiatin, Habilitationsprojekt über Haltung, Gründung und Leitung des Internationalen interdisziplinären Arbeitskreises für philosophische Reflexion (IiAphR, seit 1996, Schirmherrschaft: Václav Havel), Dozentin an verschiedenen Philosophischen Seminaren.