Beschreibung
Orientiert an der antiken Vorstellung von der Philosophie als Mittel zur Lebenskönnerschaft bieten Philosophinnen und Philosophen seit etwa 30 Jahren ihre Kompetenzen „auf dem Marktplatz“ an. Trotzdem wird dieses Arbeitsfeld von der Öffentlichkeit kaum wahr- und an den Universitäten kaum ernstgenommen. Wieso ist das so? Und was tut ein Philosoph, wenn er zwar als Philosoph, aber nicht an der Universität arbeitet? Das vorliegende Buch stellt den Versuch dar, einen systematischen Überblick über das bestehende Angebot der ‚philosophischen Praxis’ zu liefern und den bisher kaum existierenden Dialog zwischen der akademischen und der außerakademisch praktizierten Philosophie zu problematisieren. Auf Basis der pragmatischen Philosophie als theoretische Haltung wird gleichzeitig das Potenzial der philosophischen Praxis als Beitrag zu einer selbstreflektierten Lebenskönnerschaft diskutiert.
Die Autorin Caroline Hack studierte Philosophie mit den Schwerpunkten Angewandte Ethik, Sprachphilosophie und politische Philosophie sowie Iberoromanistik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Sie promovierte 2015 zum Thema der außerwissenschaftlich praktizierten Philosophie.