Beschreibung
I. Balint / H.-J. Schott: Vorwort – J. Franz: Rüstige Waschfrauen, lebendige Leichen, feuerfeste Proletarier. Arbeit und Arbeitende in der politischen Lyrik des Vormärz – M. Bauer: Diesseits der Verklärung. Georg Weerths Kritik der kaufmännischen Arbeit – U. C. Steiner: Stoffwechsel. Die Geheimnisse der Arbeit in Gottfried Kellers Der grüne Heinrich – W. Fähnders: „Generalstreick das Leben lang!“ Arbeit, Arbeitsverweigerung und Vagabondage – H.-J. Schott: Die gespenstische Herrschaft der Maschine. Warenfetischismus und sozialer Protest in Ernst Tollers Die Maschinenstürmer – J. Ellenbürger / N. Vöing: Stummer Protest. Bilder von Arbeit und Tod in der Weimarer Republik – C. Karpenstein- Eßbach: Dienst und Distinktion. Zu Martin Kessels Roman Herrn Brechers Fiasko – H. Palm: „war das ein Protest, war das eine Beerdigung?“ (Berg-) Arbeiterliteratur im Ruhrgebiet zwischen Kriegsende und Strukturwandel – R. Innerhofer: Experiment Aufklärung. Arbeiter, Angestellte und Bauern in der österreichischen Literatur seit 1945 – P. Galke: „Irgendwas läuft wieder falsch.“ Die DDR-Arbeitswelt der 70er und 80er in Texten Karl-Heinz Jakobs’, Paul Gratziks und Hannelore Pechs – F. Schößler: Protestbewegungen im Gegenwartsdrama und -theater. Occupy, Arbeit und Kapital – A. Matthies: ‚J’accuse le système‘ – Protest als extradiegetisches Narrativ in Jakob Heins Arbeitslosenroman Herr Jensen steigt aus
Die Herausgeber Iuditha Balint ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Deutsche Philologie an der Universität Mannheim und promoviert über die Entgrenzung der Arbeit in der Literatur zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Hans-Joachim Schott (Dr.): Studium der Germanistik, Philosophie und Literaturvermittlung an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. 2012 Promotion in der Neueren deutschen Literaturwissenschaft mit einer Arbeit über Bertolt Brecht. Seit 2014 Habilitand an der Universität Bamberg mit einem Forschungsprojekt zum autobiographischen Erzählen in der Postmoderne.