Beschreibung
Vorwort – N. Diezemann: Das Thema Hungern in der deutschen Literatur um 1900 – D. von Engelhardt: Sterben und Tod im Leben und Werk von Thomas Mann. Objektive Erscheinung – subjektives Erleben – soziale Reaktion – symbolischer Sinn – P. Selg: Lebensweg und Krankheitsschicksal bei Rainer Maria Rilke – K.-J. Neumärker: Krankheit und Sterben bei Hans Fallada. Eine Chronik des Leidens – R. Berbig: „Auf der höfl ichen Wanderung den von Gräbern durchsetzten Hügeln entgegen.“ Sterben und Tod bei Ilse Aichinger – E. Locher: Über Schreiben und Sterben Ingeborg Bachmanns – C. Schmitt: Anamnese, Alkohol, Empathie – Aspekte der Krankengeschichte Uwe Johnsons – H. Tommek: „Jedes Wort mußte aus der Machtlosigkeit herausgesucht werden“. Agonie als Darstellungsfi – gur in Peter Weiss’ Die Ästhetik des Widerstands – J. P. Mautner: „…weil die Krankheit an sich eine Erfi ndung sei“. Zur Verhältnisbestimmung von Literatur und Krankheit bei Thomas Bernhard – B. Dahlke: Die eigene Sprache wiedergewinnen. Kathrin Schmidts Roman „Du stirbst nicht“ – H. C. Müller-Busch: Fritz Zorn und Wolfgang Herrndorf – Literatur im Angesicht des Todes – E. Altenhof: Krankheit – Tod – Inszenierung. Zu Leben und Schaffen Christoph Schlingensiefs – R. Brennecke: Karl Ove Knausgårds „Sterben“. Eine Art Krisenbewältigung – B. Schröder: Den Tod überschreiben – Demenz in deutschsprachiger Gegenwartsliteratur – K. Hesse: „Manchmal muß man an den Tod denken…“ Sterben und Tod im deutschsprachigen Bilderbuch der Gegenwart
Die Herausgeber Roland Berbig ist Prof. für Neuere deutsche Literatur an der Humboldt-Universität Berlin. Richard Faber ist Professor für Soziologie (der Literatur) an der FU Berlin. Prof. Dr. med. H. Christof Müller-Busch war bis 2008 Leiter der Abteilung für Anästhesiologie, Schmerztherapie und Palliativmedizin am Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe, Berlin.