Pascale Cohen-Avenel

Selbstbild und Image Deutschlands in den Weltausstellungen

Erscheinungsdatum: 01.05.2017, 280 Seiten ISBN: 978-3-8260-5913-1
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Beschreibung

Seit ihrer Einführung in London 1851 dienen die Weltausstellungen als Foren der Präsentation neuester industrieller und technologischer Entwicklungen. Gleichzeitig bieten sie den teilnehmenden Ländern die Möglichkeit der Selbstinszenierung nationaler Identitäten und deren vermeintlicher oder realer kultureller Grundlagen. Deutschland nutzte diese Bühne vor allem ab 1900, nachdem spektakuläre wirtschaftliche Modernisierungsprozesse das Land zu einer der führenden Industrienationen Europas gemacht hatten. Die in diesem Buch versammelten Aufsätze ausgewiesener Spezialisten spannen einen weiten Bogen von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur Expo 2000 in Hannover. Die in den Beiträgen analysierte historische Entwicklung der Selbstdarstellung Deutschlands spiegelt sowohl die ökonomischen Strukturveränderungen des Landes als auch die politischen Regimewechsel vom Deutschen Bund bis zur heutigen Bundesrepublik wider. Sie lässt gleichzeitig die Strategien staatlicher Öffentlichkeitsarbeit oder, wie im Fall der Pariser Ausstellung von 1937, staatlicher Propaganda erkennbar werden. Dabei wird auch deutlich, wie Selbstinszenierung und internationales Image eines Landes nicht unbedingt identisch sein müssen.
Die Autorin Pascale Cohen-Avenel ist Professorin der Germanistik an der Universität Paris Ouest Nanterre. Ihre Forschungen konzentrieren sich auf Stereotypen in der Volkskultur Si on a du jazz, pas besoin de schnaps. Jazz négritude et démocratie sous la République de Weimar. Peter Lang, Berlin, 2011.

Zusätzliche Information

Gewicht0,54 kg
Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten280
Erscheinungsdatum01.05.2017
ISBN978-3-8260-5913-1   //   9783826059131
EinbandartKartoniert
SpracheDeutsch
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Cohen-Avenel, Pascale

Pascale Cohen-Avenel ist Professorin der Germanistik an der Universität Paris Nanterre. Forschungen zur deutschen Pop-Kultur und nationalen Selbstdarstellung 1890–1933 (Ragtime, Jazz, Weltausstellungen) sowie über die Repräsentation des Krieges (1870–1918). Mitleiterin der Forschungsstelle CRPM.