Irrgang, Bernhard

Technologische Entwicklungspfade: Innovation und Folgelasten

Macht und Ohnmacht angewandter Ethik bei der Einbettung nutzerfreundlicher Technologie

Erscheinungsdatum: 01.05.2016, 472 Seiten ISBN: 978-3-8260-5915-5
Fachgebiet:
Autor*innen:Bernhard Irrgang

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Beschreibung

Warum sind manche technologische Entwicklungspfade weltweit so ungeheuer erfolgreich wie PC, Handy, Internet, und warum können wir andererseits Innovationen zum Beispiel im Energie- Sektor nur langsam durchsetzen, obwohl wir genau wissen, wie schädlich fossile Brennstoffe für Mensch und Umwelt im Treibhauseffekt sind? Antworten darauf versucht eine anthropologischhandlungstheoretisch begründete Theorie technologischer Entwicklung zu geben, welche insbesondere Entwicklungsprozesse modellieren und konzeptualisieren will, die seit 1989 neue Formen von Globalisierung, Informationsbeschleunigung, Krisenhaftigkeit, Unübersichtlichkeit und militärischer Gewalt erzeugt hat, mit welchen wir den Umgang erst noch lernen müssen. Dazu werden Modelle aus der Biologie, der Systemtheorie komplexer dynamischer Entwicklung, der Ökonomie, den Geschichts- und Gesellschaftswissenschaften integriert, um zu zeigen, von wie vielen internen Netzwerkstrukturen und Einbettungsfaktoren derartige Prozesse abhängig sind, weshalb deren Gestaltung sehr schwierig ist. Um erfolgreich zu sein, bedarf angewandte Ethik technikphilosophischer Pragmatik und umgekehrt.
Der Autor Prof. Irrgang lehrt Technikphilosophie, Kulturtheorie der Technik, Grenzfragen Biologie/Philosophie; Erarbeitung einer umfassenden Biophilosophie.

Zusätzliche Information

Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten472
Erscheinungsdatum01.05.2016
ISBN978-3-8260-5915-5   //   9783826059155
EinbandartKartoniert
SpracheDeutsch
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Irrgang, Bernhard

Bernhard Irrgang, geb. 1953, Prof. Dr. Dr., Lehramtsassessor (emeritiert 2019) studierte 1973-1982 Philosophie, Germanistik, katholische Theologie und Indologie in Würzburg, berufsbegleitend zwischen 1983/87 in Passau und München Promotions-Studium Theologie (und Philosophie). Er lehrte fakultätsübergreifend und international Technikphilosophie interdisziplinär und transkulturell sowie angewandte Ethik an der TU Dresden seit 1993, zuvor in Würzburg und Braunschweig Philosophie, in München und Siegen Moraltheologie und christl. Sozialethik. Heute Weiterführung der Dresdner Technikphilosophie in unabhängiger Forschung in Dresden, im Homeoffice und in digitaler Vernetzung mit Instituten für Technikphilosophie an der Universität Florenz, für Informatik an der TU Kaiserslautern und für Luft- und Raumfahrt an der TU Berlin im Übergangsfeld von Evolutionsbiologie, Bioinformatik, Hirnforschung, KI und Robotik. Zusammenarbeit mit dem Center for Ethics and the Digital Society der TU Kaiserslautern zum Thema Explainability of AI.

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