Gerhard Oberlin

Kindheit im elektronischen Zeitalter

Eine Verteidigungsschrift

Erscheinungsdatum: 01.03.2016, 172 Seiten ISBN: 978-3-8260-5935-3
Fachgebiet:
Autor*innen:Gerhard Oberlin

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Beschreibung

Wenn die technologische Weiterentwicklung der nächsten Jahrzehnte uns tatsächlich „Fortschritt nicht nur für hundert Jahre, sondern für zwanzigtausend Jahre bieten wird“ (Ray Kurzweil), dann ist die pädagogische Weichenstellung gerade in unserer Zeit von außerordentlicher Tragweite. Im Licht dieser Entwicklung bedarf es einer Neubewertung der Kindheit im Blick auf Familie, Schule und Staat. Statt das „Ende der Kindheit“ (Postman) zu beklagen, muss über eine neue Qualität von Kindheit nachgedacht werden: eine, die Kinder resilient, handlungs- und zukunftsfähig macht. Die immer kürzeren Generationsspannen in den Schlüsseltechnologien beanspruchen das Anpassungsvermögen der Menschen mehr denn je. Nur junge Menschen vollbringen noch die hier nötigen Assimilationsleistungen. Deshalb geziemt unseren Kindern und Jugendlichen eine neue, starke Rolle in unserer Gesellschaft. Deshalb müssen aus Schulen Lernlabore, Garagenwerkstätten, Multikulturzentren, Think and Do Tanks, Unternehmensbüros und soziale Eventschauplätze werden. Dieses Buch stellt sich in eine Reihe von Diskursbeiträgen, die aus unterschiedlichen Fachrichtungen über den Paradigmenwechsel in der Sozialisation unserer Kinder und die Veränderungen unserer Kultur handeln. Dazu gehören neben Neil Postman vor allem Margaret Mead und die Kanadische Schule der Medienforscher, allen voran Marshall McLuhan, aber natürlich auch zeitgenössische Beobachter der internationalen Pädagogikszene wie Marc Prensky, der den Begriff „digital natives“ prägte.
Der Autor Dr. Gerhard Oberlin arbeitet als Freier Literatur und Kulturwissenschaftler in Tübingen.

Zusätzliche Information

Gewicht0,4 kg
Größe14 × 22.5 cm (B × H)
Seiten172
Erscheinungsdatum01.03.2016
ISBN978-3-8260-5935-3   //   9783826059353
EinbandartKartoniert
SpracheDeutsch
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Oberlin, Gerhard

Dr. Gerhard Oberlin arbeitet als freier Literatur-, Kultur- und Sportwissenschaftler mit Wohnsitz in Tübingen. Nach einer internationalen Laufbahn als Lehrer, Schulleiter und Fortbildner war er unter anderem Dozent für deutsche Sprache und Literatur an der Beijing Foreign Studies University und am Deutsch-Chinesischen Institut der University of Business and Economics, Beijing/China. Zuletzt Gastdozent an der Hebrew University in Jerusalem, der Malayalam University in Tirur/ Kerala und am Pookoya Thangal Memorial Government College in Perinthalmanna/Malappuram/Kerala. Neben zahlreichen Aufsätzen in internationalen Fachzeitschriften mehr als 30 Buchveröffentlichungen.