Beschreibung
V. C. Dörr: Mythomimesis. Thomas Mann: Doktor Faustus – A. Eder: ‚Zerstörendes Zitieren‘ – intertextuelle Poetologie des Mythos. Hugo von Hofmannsthals Griechendramen (Elektra, Ariadne auf Naxos, Ödipus und die Sphinx, Pentheus) – H. Gottwald: Mythosanaloges Erzählen. Hans Henny Jahnn: Fluß ohne Ufer – R. Köhnen: Mythenverwendung in politischer Absicht. Mozarts Opern Idomeneo und Zauberflöte – B. Krüger / H.-C. Stillmark: Dekonstruktion von Künstlermythen. Daniel Kehlmann: Ruhm und Michel Houellebecq: Karte und Gebiet – M. Löwe: Problemgeschichte und Mythosforschung. Thomas Mann: Joseph und seine Brüder – S. Matuschek: Mythologisieren als modernes Darstellungsverfahren. Novalis: Die Christenheit oder Europa – F. Rétif: Mythos und Geschlecht. Ingeborg Bachmann: Malina – C. Schmitz: Mythische Intertextualität. Apuleius: Metamorphosen – A. Simonis: Intermedialität und Inter-Arts Theory. Der Pygmalion-Mythos in Ovids Metamorphosen und der bildenden Kunst – P. Tepe / T. Semlow: Kognitive Hermeneutik. Adelbert von Chamisso: Peter Schlemihls wundersame Geschichte – R. Toepfer: Tragödientheorie und Narratologie. Die anonyme mittelhochdeutsche Versnovelle Hero und Leander – M. Winkler: Mythisches Denken, kultisches Handeln. Heinrich Heine: Vitzliputzli – P. Tepe / T. Semlow: Synopse der präsentierten Ansätze der philologischen Mythosforschung – P. Tepe: Wie lässt sich die philologische Mythosforschung besser organisieren?
Der Herausgeber Prof. Dr. Peter Tepe lehrt Neuere deutsche Philologie und Philosophie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Leiter des interdisziplinären Studien- und Forschungsschwerpunkts Mythos, Ideologie und Methoden. Herausgeber des Online Magazins MI+m. Herausgeber des Vorgängers von Mythos: Mythologica. Düsseldorfer Jahrbuch für interdisziplinäre Mythosforschung (8 Bände, Essen 1993-2002).